Hochwasser-Workshop am Beispiel der Flutmulde Rees

Internationale Geotextil Hochwasserschutz
Der Workshop "Hochwasserschutz – Ökologie und Technik" stieß auf großes Interesse der Ingenieurbiologen. Foto: Internationale Geotextil

Nicht nur die aktuellen Unwetter machen deutlich, dass Hochwasserschutz für Bund, Städte und Gemeinden eine wichtige Aufgabe ist. Um Bedrohungen durch Starkregenereignisse begegnen zu können, sind innovative Lösungen gefragt, die neue und bewährte Technologien zu einem wirksamen und dauerhaften Schutz vor Hochwasser kombinieren. Bei solchen Baumaßnahmen sind auch ökologische Aspekte zu berücksichtigen, ohne dabei die Anforderungen der Schifffahrt und des Tourismus außer Acht zu lassen.

Das dieser Spagat bei Planung und Bau der Flutmulde Rees besonders gut gelungen ist, beweist die Verleihung des Working with Nature-Awards durch die PIANC (World Association for Waterborne Transport Infrastructure) 2014 in San Francisco.

In ihrem Workshop "Hochwasserschutz - Ökologie und Technik" am 31. Mai stellte die Internationale Geotextil GmbH vor der Kulisse der Flutmulde Rees die dort angewendeten Produkte vor. Dazu gehören die iGGmat Vmax P550 und die iGGgab Flussmatratzen. Anschließend stellten Dr. Volker Seidel (Ökon Vegetationstechnik GmbH) und Thomas Roess (Internationale Geotextil GmbH) Xylit als effizientes Mittel zur Wasserreinigung vor.

Bei einer Fläche von rund 215.000 m², die beim Bau der Flutmulde im Nassansaat-Verfahren angespritzt wurden, durfte dieses Thema nicht zu kurz kommen. Holger Neisser (Internationale Geotextil GmbH) stellte die Funktionsweise der FiNN HydroSeeder vor und ging auf die Begrünung von Extremstandorten wie Rohbodenböschungen ein.

Peter Kleine (Bauleiter, WSA Duisburg-Rhein) und Gerd Niedzielski (Ökologische Baubegleitung, Ingenieurbüro Landschaft und Siedlung GbR) brachten den Teilnehmern die Theorie bei einer Fahrt mit der Fähre in der Flutmulde auch in der Praxis nahe. Kleine freute sich über den gelungenen Abschluss der Bauarbeiten und die große Akzeptanz der Flutmulde in der Bevölkerung. Er betonte das große Interesse anderer Wasser- und Schifffahrtsämter am Projekt sowie den dort eingesetzten Materialien und Verfahren.

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