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IG BAU will öffentliche Aufträge an Tarif und Ausbildung binden

Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt fordert, öffentliche Aufträge künftig nur noch an Unternehmen zu vergeben, die nach Tarif zahlen und eigenen Nachwuchs ausbilden. Das solle in einem ein bundesweiten Tariftreuegesetz geregelt werden. Bund, Länder und Kommunen dürften mit öffentlichen Geldern keine Dumpinglöhne honorieren, sagte der IG BAU-Bundesvorsitzende, Robert Feiger. Ein "Azubi-Kriterium" könne zudem einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leisten.

Die große Koalition habe jetzt die Chance, die Auftragsvergabe neu festzulegen, so der Bundesvorsitzende. Im Zuge der Novelle der europäischen Entsenderichtlinie könne sie die Tariftreue in ein bundesweites Vergabegesetz hineinschreiben. Dabei dürften gute Regelungen in den Bundesländern etwa zur Berücksichtigung sozialer und ökologischer Kriterien nicht unter die Räder kommen.

"Ein Bundesgesetz würde Unternehmen belohnen, die sauber wirtschaften", erläuterte Feiger. Der Staat könne durch seine Vergabepraxis viel dazu beitragen, dass das Zahlen von Tariflöhnen wieder zur gängigen Praxis werde. Bund, Länder und Kommunen müssten dabei Vorbilder sein. Die IG BAU forderte die Bundesregierung zu einem raschen Handeln auf. Der Wildwuchs nehme in vielen Branchen erschreckende Ausmaße an. Es sei höchste Zeit, dass der Bund das Zepter in die Hand nehme. cm

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