Die Grün Berlin GmbH realisiert wichtige Wegeverbindung

IGA Berlin 2017: Brückenelemente des Wuhlesteges eingehoben

Internationale Gartenausstellungen
Ziehen alle an einem Strang: Christian Gräff, Bezirksstadtrat Marzahn-Hellersdorf (von links nach rechts); Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017 GmbH; Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt; Guido Beermann, Staatssekretär, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung; Thomas Kolb, Architekt; Christof Geskes, Landschaftsarchitekt. Fotos: Ines Bauer/Neue Landschaft

Der nächste Schritt in Richtung Internationale Gartenschau (IGA) Berlin 2017 ist gemacht. Die ersten Brückenteile des neuen Wuhlesteges wurden eingehoben und montiert. Zukünftig können die Besucher auf der 280 Meter langen Brücke die Aussicht über das Wuhletal genießen. In etwa acht Metern Höhe quert der Steg den Wuhletal-Rad-Wanderweg. Mit der Brücke entsteht eine neue barrierefreie Verbindung zwischen den beiden Ortsteilen Marzahn und Hellersdorf mit einer komfortablen U-Bahn-Anbindung an die Innenstadt Berlins.

"Ein guter Tag für Berlin"

"Heute ist ein guter Tag für Berlin", erklärte Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin GmbH und der IGA Berlin 2017. Sichtlich zufrieden präsentierte Schmidt das neueste Ergebnis aus seinem Hause. "Mit der IGA im Jahr 2017 wird die neue weitläufige 100 Hektar große Parklandschaft eröffnet und weit über Berlin hinaus Anreiz für Ausflüge in die Peripherie der Hauptstadt sein. Die IGA bietet einen einzigartigen Rahmen, um die Gärten der Welt und den Kienbergpark mit ihren Alleinstellungsmerkmalen weithin bekannt zu machen und langfristig als touristische Destination zu etablieren."

Vorraussetzung für das zügige Voranschreiten der Plan- und Bauarbeiten sei die enge Zusammenarbeit aller Projektpartner, so der IGA-Chef. "Wir haben eine gute Projektstruktur etabliert und arbeiten mit großer Freude." Zudem funktioniere die Zusammenarbeit mit den Verwaltungen reibungslos. Alle Beteiligten ziehen an einem Strang. Ebenso begeistert zeigten sich Andreas Geisl, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt und Guido Beermann, Staatsekretär, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung. "Mit dem Wuhlesteg wird nun auch die Anreise zu den Gärten der Welt für die Besucher zum Erlebnis. Mit rund 800000 Gästen jährlich hat sich hier ein für Berlin einmaliges touristisches Ausflugsziel etabliert, das von der neuen Wegeverbindung noch stärker als bisher profitieren wird", so Beermann.

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Die ersten Brückenteile des neuen Wuhlesteges wurden eingehoben und montiert. Jeweils rund 25 Meter messen die Brückenelemente aus wetterfestem Cortenstahl.

Nachhaltig gestalteter Naturraum

"Die Gärten der Welt sind ein Anziehungspunkt für Touristen", sagte Geisl. Dieses Projekt, die gesamte herausragende Parkanlage werde in Zukunft noch mehr Gäste anziehen. Mit dem Wuhlesteg werde nun bereits der Weg dorthin zu einem touristischen Highlight. Insgesamt begeistere ihn vor allem auch die Nachhaltigkeit des Naturraumes für Marzahn-Hellersdorf und für Berlin. Beim Bau des Steges lag der Fokus ganz auf der Landschaft selbst, schilderte der Architekt Thomas Kolb. Der Gedanke der Einfachheit prägt die Brücke. "Eine klare, große Geste" steht als verbindendes Element.

Jeweils rund 25 Meter messen die Brückenelemente aus wetterfestem Cortenstahl. 17 Teile sind es insgesamt. Die Konstruktion ist einfach, robust und pflegeleicht. Die Kosten für den Wuhlesteg betragen 4,1 Millionen Euro. Bis zur Eröffnung der IGA im April 2017 wird die Wegeverbindung fertiggestellt, die auch die neuen Hangterrassen am Südhang des bewaldeten Kienberges einschließt. Bereits jetzt sind die Terrassen in den Grundzügen zu erkennen. Schon seit dem Sommer wird an diesem Bauabschnitt gearbeitet. Der Hang wurde bereits terrassiert, Treppen sind im Bau und Natursteinmauern zum Teil schon aufgeschichtet.

Der Wuhlesteg und der Grundausbau der Kienbergterrassen wird von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" zu 90 Prozent mit Bundes- und Landesmitteln kofinanziert. Die dauerhafte und nachhaltige Verbesserung der barrierefreien Wegeverbindung entsteht im Zuge der touristischen Weiterentwicklung und nachhaltigen Absicherung der Gärten der Welt durch die Grün Berlin GmbH. Natur- und Umweltschutzbelange sind fest in alle Planungs- und Bauprozesse integriert. IBa

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