IGA kostet Berliner Steuerzahler rund 20 Millionen

IGA Berlin 2017 Internationale Gartenausstellungen
Trotz Defizit doch ein Erfolg: Das ist die Meinung von Berlins Umweltstaatsekretär Stefan Tidow zur IGA Berlin 2017. Foto: Die Hoffotografen GmbH

Nun ist es amtlich: Die Internationale Gartenausstellung (IGA) Berlin 2017 kam das Land Berlin teurer als geplant. Ursprünglich waren 9,8 Mio. Euro Zuschüsse aus der Landeskasse für die Veranstaltung vorgesehen gewesen, schließlich musste Berlin jedoch weitere 10,4 Mio. Euro aus Steuermitteln für die IGA zahlen. Das teilte die Senatsumweltverwaltung im Juni im Haushaltsausschuss des Landesparlaments mit. Im Frühjahr vergangenen Jahres hatte zunächst die Kälte der Gartenausstellung zugesetzt, dann folgten ein Jahrhundertstarkregen und der nasseste Sommer seit Wetteraufzeichnung. Die Besucherzahlen blieben weit hinter den Erwartungen zurück und damit auch die Einnahmen aus dem Ticketverkauf. Insgesamt fielen die Einnahmen um 11,5 Mio. Euro niedriger aus als im Durchführungshaushalt geplant. Sie betrugen lediglich 18,7 Mio. Euro, statt der erwarteten 30,2 Mio. Euro, erklärte Berlins Umweltstaatssekretär Stefan Tidow den Abgeordneten.

Die Landesregierung hält die IGA 2017 dennoch für einen Erfolg. Sie habe "außerordentliche Impulse für eine lebendige Stadtentwicklung gesetzt", sagte Tidow. Berlin werde davon als schnell wachsende Metropole "langfristig profitieren". Mitten in einem der größten Siedlungsgebiete Europas sei eine 100 ha große Parklandschaft entstanden. Das habe einen dauerhaften Wert für die Stadt. Die für die Internationale Gartenausstellung ausgebauten Gärten der Welt seien ein hochwertiges Touristenziel, der Kienbergpark ein wichtiges Naherholungsgebiet.

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