Aktives Arbeitgebermarketing

Initiative für Ausbildung vereint über 70 GaLaBau-Betriebe

Ausbildung und Beruf
"Die Initiative für Ausbildung bringt für mich die Idee von guter Ausbildung auf den Punkt", sagt GaLaBau-Unternehmer Jörg Brendel. Foto: IfA

Im vierten Jahr nach ihrer Gründung ist die Initiative für Ausbildung weiter auf Wachstumskurs. Über 70 GaLaBau-Betriebe haben sich inzwischen in ihr zusammengeschlossen, um gemeinsam an einer Top-Ausbildungsqualität zu arbeiten und das im Sinne eines aktiven Arbeitgebermarketings mit verschiedenen Presse- und Marketingaktivitäten nach außen zu kommunizieren.

Aufbau von Vertrauen bei Azubis

Die Ziele der Betriebe sind - auch wenn sie in Bezug auf Größe, Arbeitsfelder und Struktur die ganze Vielfalt der Branche abbilden - sehr einheitlich. Erster wichtiger Ansatzpunkt der Betriebe ist die besondere Fürsorge für die ihnen anvertrauten Azubis. Durch die Unterzeichnung eines konkreten Ausbildungsversprechens ("12 Kriterien") verpflichten sich die Unternehmen im Sinne eines fürsorglichen Unternehmens zur Einhaltung konkreter Ausbildungsstandards, auf die sich die Jugendlichen verlassen können.

Nach Auffassung der Initiative, ist gerade das ein Punkt, der potentiellen Azubis bei der Auswahl ihrer Ausbildungsbetriebe besonders wichtig ist. 96 Prozent der Mitgliedsbetriebe der Initiative stellten bei einer Befragung im Rahmen einer Bachelorarbeit zum Thema "Employer Branding" fest, dass die zwölf Kriterien zum Aufbau von Vertrauen und Sicherheit bei den Bewerbern beitragen. "Wir suchen bei unseren Azubis Überzeugungstäter, die mit Herz und Seele dabei sind und die Herausforderung suchen. Ist doch verständlich, dass so Motivierte im Gegenzug auch einen Ausbildungsbetrieb suchen, der seinerseits ein konkretes Versprechen gibt, die Azubis fachlich und persönlich bestmöglich zu unterstützen. Dieses Versprechen sind die zwölf Kriterien", erklärt Jan Rheker von Rheker Gärten aus Xanten in Nordrhein-Westfalen.

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Die Initiative für Ausbildung wirbt mit einem eigenen Siegel um Berufsnachwuchs Grafik: Initiative für Ausbildung

Hohe Ausbildungsqualität vermarktet

Ein zweiter wichtiger Ansatzpunkt der Initiative für Ausbildung ist es, die hohe Ausbildungsqualität der Betriebe mit professionellen Presse- und Marketingaktivitäten auch nach außen gegenüber geeigneten jungen Menschen sichtbar zu machen. Das ist im immer stärker werdenden Wettbewerb um motivierte Jugendliche - auch über Branchengrenzen hinweg - ein wichtiges Kriterium. "In den letzten Jahren erleben wir immer stärker, dass die Industrie mit ihren großen Unternehmen und ihrem gezielten Marketing viel Potential bei den motivierten Jugendlichen abschöpft. Unsere Aufgabe muss es daher sein, frühzeitig und professionell auf das Berufsfeld und die guten Betriebe aufmerksam zu machen. Genau das macht die Initiative für Ausbildung", erklärt Christian Thiel seinen Beitritt zur Initiative für Ausbildung mit der kompletten Majuntke-Firmengruppe.

Wie die hohe Ausbildungsqualität in den einzelnen Betrieben praktisch erreicht wird, erfahren und diskutieren die Mitglieder bei den regelmäßigen Treffen und Workshops, bei denen der Austausch der Betriebe im Vordergrund steht. Diese kommen, nachdem die Gründungsidee der Initiative und die ersten Mitglieder mehrheitlich aus Baden-Württemberg und Bayern kamen, inzwischen aus ganz Deutschland.

Regelmäßige Rundmails und Treffen

Entsprechend bunt und facettenreich ist der Erfahrungsaustausch zwischen den Ausbildungspraktikern schildert Jörg Brendel von Brendel Garten- und Landschaftsbau aus Braunschweig: "Die Initiative für Ausbildung bringt für mich die Idee von guter Ausbildung auf den Punkt. Durch das nette, kollegiale Miteinander bei den Ausbildertreffen und die regelmäßigen Rundmails bekommt "gute Ausbildung" eine ganz andere Verbindlichkeit.

Von diesem Erfahrungsaustausch mit ausbildungsbegeisterten Kollegen profitieren wir sehr", erklärte Brendel, der auch Vorsitzender des Ausbildungsausschusses Niedersachsen/Bremen und BGL-Mitglied des AuGaLa-Verwaltungsrates ist.

Tanja Mensen

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