JardinSuisse vergibt erstmals Studierenden-Preis

Landschaftsarchitektur
Mit der Gestaltung des Außenbereichs eines Jugendwohnheims in Brig gewann Bachelor Benjamin Wellig den neuen Studierenden-Preis des JardinSuisse. Grafik: Benjamin Wellig

Seit diesem Jahr vergibt der JardinSuisse, der Branchenverband des Schweizerischen Gartenbaus, einen Preis für eine herausragende Bachelorarbeit im Studiengang Landschaftsarchitektur, Vertiefungsrichtung Landschaftsbau und -management. Benjamin Wellig gewinnt den Preis mit seiner Arbeit "Umgebungsgestaltung Jugendwohnheim 'Mattini' in Brig". Prof. Hansjörg Gadient, Maja Tobler und Karin Wolf Wüst betreuten die Arbeit, als externer Experte war Christophe Rentzel, Salathé Gartenbau und Landschaftsarchitektur verantwortlich.

Eindrucksvoller Gehölzbestand

Das Schlösschen "Mattini" mit der dazugehörenden Stallscheune liegt am Stadtrand von Brig. Nach einem Architekturwettbewerb wird das Ensemble mit einem Neubau ergänzt und für ein Jugendwohnheim umgenutzt.

Das Wohnheim soll 15 normal begabten Jugendlichen aus einem schwierigen sozialen Umfeld ein neues Zuhause bieten. Der geheimnisvolle Ort erzählt von einer bewegten Geschichte. Jeder seiner Bewohner hat diesen Ort geprägt. Ein alter, verwilderter Obstgarten und riesige Nussbäume bilden einen eindrucksvollen Gehölzbestand. Die exakt geschichtete und von spontaner Vegetation umwachsene Trockenmauerumfriedet das Anwesen und sorgt so für eine einzigartige Atmosphäre.

Funktionale Gestaltung

Die Neugestaltung legt den Grundstein für die Weiterentwicklung des Anwesens und lässt für die Zukunft unterschiedliche Möglichkeiten offen. Die Gestaltung ist einfach und funktional. Mit dem Bepflanzungskonzept und der Materialwahl wird auf die Oberflächenstrukturen der unterschiedlichen Nutzungsspuren hingewiesen. Traditionelles Handwerk wird zeitgenössisch interpretiert.

Professor Hansjörg Gadient schreibt in seiner Bewertung: "Der Entwurf besticht nicht nur durch kluge konzeptionellen Ideen, sondern auch durch eine äußerst sorgfältige Durcharbeitung der technischen Details und eine sehr poetische Pflanzenwahl".

Prof. Peter Petschek

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