Julian Kaupp und Matthias Fechter für Bachelorarbeit geehrt

Die Studenten Julian Kaupp und Matthias Fechter wurden auf der 14. Landschaftsbautagung an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf im Juni für ihre Leistungen in der Bachelorarbeit ausgezeichnet. Die Urkunden überreichte Ulrich Schäfer, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Bayern.

Die Bachelorarbeit von Julian Kaupp zur "Personalentwicklung im Garten- und Landschaftsbau" wurde von Prof. Dr. Cristina Lenz betreut. Als Grundlage diente eine umfangreiche quantitative Online-Umfrage, die an alle Verbandsmitglieder des VGL Bayern gerichtet war. Ein Schwerpunkt der Umfrage war der Weiterbildungsbedarf in den einzelnen Unternehmen. Den Fragenkatalog erstellte Kaupp unter Berücksichtigung der Besonderheiten des GaLaBaus. Die Auswertung seiner Arbeit zeigt, dass in kleinen und mittleren Betrieben noch das Bewusstsein dafür fehlt, dass sehr viel Wissen verloren geht, wenn ältere Mitarbeiter aus dem Berufsleben ausscheiden, da dieses Wissen vorher nicht konsequent an die Jüngeren weitergegeben wird. Individuelle Fortbildung der einzelnen Mitarbeiter findet entweder gar nicht oder zu wenig statt. Es ist wichtig, dass die Mitarbeiter speziell für sie und das Unternehmen ausgesuchte Maßnahmen, erhalten. Bedingt durch den demographischen Wandel wird es für die Unternehmen in Zukunft immer schwieriger den passenden Bewerber zu finden. Die Lösung liegt in der entsprechenden Qualifizierung der vorhandenen Mitarbeiter. Hilfskräfte sind leicht zu finden, Fachkräfte deutlich schwerer. Es liegt enormes Potential in der Weiterqualifizierung. Das wird jedoch nicht genutzt, um dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten.

Matthias Fechter wurde für seine Bachelorthesis zum Thema "Future Soil Namibia" geehrt. Die Arbeit wurde von Prof. Dr. Holger Beiersdorf betreut. Der in Windhoek in Namibia geborene Autor der Arbeit war sich bereits wenige Wochen nach seiner Ankunft in Deutschland sicher, dass er nach dem bevorstehenden Studium ein Unternehmen in Namibia aufbauen würde. Systematisch sammelte er Informationen und bereitete sich durch die Belegung entsprechender Wahlfächer auf seine Vision vor. Das Land in Südwestafrika benötigt dringend fruchtbare Erde. Kompost ist der Ausgangspunkt für den Garten- und Landschaftsbau sowie den Produktionsgartenbau. Fechters Bachelorarbeit beinhaltet einen Businessplan für sein geplantes Kompostwerk. Seit Ende März dieses Jahres laufen vor Ort in Namibia die Gründungsvorbereitungen. Durch das Vorhaben wird eine Wertschöpfungskette in Gang gesetzt und eine Vielzahl an Arbeitsplätzen geschaffen. Außerdem können die bisher ökologisch wenig sinnvollen Ferntransporte aus Südafrika zukünftig entfallen.

cm/Tamara Dien, Tagungsteam Landschaftsbautagung

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