Stimmung im Mittelstand bleibt weiterhin gedämpft
KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt keine Stimmungsaufhellung

Damit notiert es nach wie vor weit unter dem historischen Mittelwert, der durch die Nulllinie markiert wird. Lageurteile und Geschäftserwartungen gaben gleichermaßen nach.
Die Lageurteile sinken um 0,7 Zähler auf jetzt minus 20 Punkte. Die leichte Verbesserungstendenz aus den Vormonaten setzt sich nicht fort. Die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate verlieren indes 0,4 Zähler und landen bei -23,9 Punkten.
Der große Bereich der mittelständischen Dienstleistungsunternehmen berichtet von einer Verschlechterung des Geschäftsklimas um 2,2 Zähler, nachdem es im Vormonat noch eine Aufwärtsbewegung gegeben hatte. Einen Hoffnungsschimmer gibt es dagegen im Verarbeitenden Gewerbe (+1,8 Zähler) und im damit eng verbundenen Großhandel l (+2,5 Zähler).
"Unterm Strich deutet das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer im Februar auf eine erneut verschlechterte Konjunkturlage hin", so die KfW-Analysten. Sie erwarten, dass "sich das seit drei Jahren vorherrschende Muster der Wellblechkonjunktur fortsetzt und nach einer leichten Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts am Ende von 2024 im laufenden Quartal wieder eine leicht positive Wachstumsrate folgt." Eine echte konjunkturelle Trendwende sei aber "eher unwahrscheinlich", denn der private Konsum falle als kräftiger Impulsgeber für 2025 wohl aus, da die Reallohndynamik bereits wieder nachlasse und die Sparquote der privaten Haushalte hoch bleiben dürfte.
KfW
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