Ein Leben für Umwelt und Landschaftsarchitektur
Klaus Töpfer
Jahrzehntelang setzte sich Töpfer konsequent für den Umweltschutz ein. In seiner Amtszeit als Umweltminister in Rheinland-Pfalz wurde 1987 das Naturschutzgesetz novelliert und dabei der Landschaftsplanungen eine zentrale Rolle zugesprochen sowie eine Planvorlageberechtigung für Landschaftsarchitekten für die Landschaftsplanung gesetzlich verankert. In einem Interview Anfang der 1990er Jahre sagte er: "So wie ein Feldherr nichts ist ohne Soldaten, kann ein Umweltminister nicht ausrichten ohne Landschaftsarchitekten. Landschaftsarchitekten sind meine Feldtruppen."
Als Bundesbauminister wurde Töpfer 1995 zusätzlich Beauftragter der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich. Auf Anraten des Gartenhistorikers und Redaktionsleiters der "Stadt+Grün", Prof. Dieter Hennebo von der Universität Hannover, bezog er bei der Planung der Bundesministerien in Berlin auch immer Landschaftsarchitekten ein. Damals war das ein Novum. hb/bdla
NL-Stellenmarkt
