Klaus Wiesehügel

Der langjährige Vorsitzende der Gewerkschaft Bauen, Agrar Umwelt (IG BAU), Klaus Wiesehügel, ist neues Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Die Grüne Stadt. Mit dem Sozialdemokraten, der inzwischen Präsident der Stiftung Soziale Gesellschaft ist, werde "vor allem der soziale Aspekt grüner Stadtentwicklung" künftig prominent vertreten sein, freut sich der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Hanns-Jürgen Redeker. Die Stiftungsgremien hatten einstimmig für Wiesehügel votiert. Wiesehügel freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Stiftung: "Meine Liebe zur Natur und die Arbeit mit und für Arbeitnehmer prägen bis heute meine Arbeit." Nachhaltig handeln bedeute für ihn, Ökologie, Ökonomie und Soziales als Einheit zu betrachten. Dazu sei vor allem der Dialog mit Vertretern aus Umwelt, Wirtschaft und Sozialem die erste Voraussetzung. Zukunftsfähige Ideen könnten nur im Konsens auch unterschiedlicher Interessen entwickelt werden. "Für das große Thema der zukünftigen Stadtentwicklung ist meines Erachtens die enge Zusammenarbeit von Bau- und Immobilienwirtschaft mit der grünen Branche wichtig", sagte Wiesehügel, "Ich bin davon überzeugt, dass nur eine grüne Stadt, die allen Bürgern Zugang zu Naturerfahrung und Erholung im öffentlichen Grün ermöglicht, auch eine soziale Stadt ist." Die Stiftung Die Grüne Stadt hatte im Frühjahr gemeinsam mit dem Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau die Charta "Zukunft Stadt und Grün" veröffentlicht. Mit dem Aufruf gelang es, viele Organisationen und Personen des öffentlichen Lebens als Fürsprecher einer grünen Stadtentwicklung zu erreichen, die nicht der grünen Branche angehören.