Kleinstbetriebe gewinnen immer weniger Auszubildende

Ausbildung und Beruf
Waren 2008 noch mehr als 21 Prozent aller Auszubildenden in Kleinstbetrieben beschäftigt, so fanden sich Ende 2021 dort nur noch etwas mehr als 15 Prozent. Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Beschäftigungsstatistik (31.12.21); Grafik: IfM

Unter allen Betriebsgrößenklassen leiden die Kleinstbetriebe, mit höchstens neun sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten, am meisten unter dem Auszubildendenrückgang. Das hat das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn auf Grundlage der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit errechnet. Waren 2008 noch mehr als 21 Prozent aller Auszubildenden in Kleinstbetrieben beschäftigt, so fanden sich Ende 2021 dort nur noch etwas mehr als 15 Prozent.

Großbetriebe dagegen beschäftigten Ende des vergangenen Jahres 29,7 Prozent der Azubis. Dort wuchs die Anzahl der Auszubildenden gegenüber 2008. Damals wurden in Großbetrieben lediglich 26,2 Prozent der Azubis beschäftigt. "In den vergangenen 15 Jahren hat sich damit die Verteilung der Auszubildenden zunehmend von den Kleinst- hin zu den größeren Betrieben verlagert", so das IfM. "Die Kleinstbetriebe scheinen im Wettbewerb um Auszubildende weiter ins Hintertreffen zu geraten." Insgesamt komme jedoch weiterhin die deutliche Mehrheit der Auszubildenden in Betrieben mit weniger als 250 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten unter: 70,3 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse mit Ausbildungsvertrag waren im Jahr 2021 in Kleinst-, kleinen und mittleren Betrieben zu finden. cm/IfM

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