Amman präsentiert: Zukunft der Baustellentechnik

Klimafreundlich stampfen, rütteln und walzen

Ammann Antriebskonzepte bauma München
Die Grabenwalze ARR 1575-2 ist 40 mm schmaler als das Vorgängermodell. Foto: Ammann

Bei den Produkten von Ammann spielen alternative Antriebskonzepte und Klimaneutralität eine große Rolle. Das spiegelt sich auch in den leichten Verdichtungsgeräten wider, die das Schweizer Unternehmen auf der bauma 2025 vorstellt – so auch beim eART 68-Stampfer: Er hat die gleiche Schlagkraft wie sein benzinbetriebenes Gegenstück. Verschiedene Fußformen und -größen, einschließlich eines asymmetrischen Stampffußes für Grabenarbeiten, helfen, den Stampfer an die jeweilige Anwendung anzupassen. Auch der Wechsel des Stampffußes ist einfach. Es müssen lediglich vier Schrauben entfernt werden.

Zudem bietet Ammann zwei neue vorwärtsfahrende Rüttelplatten mit E-Antrieb an. Die eAPF 15/40 und eAPF 15/50 erzeugen keine Emissionen, es müssen keine Kraftstoff- oder Ölfilter gekauft oder entsorgt werden. Mit der eAPR 20/40 stellt das Unternehmen seine erste elektrisch angetriebene reversierbare Rüttelplatte vor. Dank ihres geringen Gewichts und ihrer geringen Breite eignet sie sich für kleine oder enge Baustellen. Die Fähigkeit, unebenes Gelände zu erklimmen und zu überwinden, erhöht die Produktivität bei zahlreichen Anwendungen. Das Griffkonzept senkt die Hand-Arm-Vibrationswerte (HAV) auf weniger als 2,5 m/sec², was die Kontrolle verbessert und die Arbeit angenehmer und sicherer macht.

Der elektrisch angetriebene Stampfer sowie die vorwärtslaufenden und reversierbaren Rüttelplatten teilen sich ein gemeinsames Akkupaket, Ladegerät und Transportbox. So kann eine leere Batterie gegen eine frische oder volle aus einer anderen Maschine ausgetauscht werden. Die Batterien laden sich schnell auf und halten ihre Ladung auch. Die neue Grabenwalze ARR 1575-2 ist 40 mm schmaler als das Vorgängermodell, passt mit ihren 600 mm in engere Räume und kann sich auf der Baustelle freier bewegen. Ein zusätzlicher Faktor für die Manövrierfähigkeit ist neben dem schmaleren Rahmen ein zentrales Knickpendelgelenk mit zwei Hydraulikzylindern, die die Kraft gleichmäßig auf die Maschine verteilen. Das macht die Lenkung in beide Richtungen präzise und leichtgängig. Ein weiteres wesentliches Element ist die zweistufige Vibrationseinheit, die mit einstellbaren Exzentergewichten ausgestattet ist und es dem Bediener ermöglicht, die Einstellungen je nach Material und Verdichtungstiefe zu wählen.

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