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Klimaschutzgesetz: BGL kritisiert das Fehlen lebendigen Grüns

Klimaschutz
BGL-Präsident Lutze von Wurmb sieht im Gesetz zu viele technische und bürokratische Lösungsansätze. Foto: Neue Landschaft

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) bemängelt, dass lebendiges Grün im neuen Klimaschutzgesetz nicht vorkommt.

"Bei den aktuellen Maßnahmen handelt es sich zum größten Teil um technische und bürokratische Lösungsansätze zur CO2 Reduzierung", sagte BGL-Präsident Lutze von Wurmb. Er vermisse im Gesetz Maßnahmen zu einem stärkeren Ausbau der grünen Infrastruktur als natürlicher Klimaschutzmaßnahme.

Pflanzen und Grünflächen seien natürliche CO2-Reduzierer. Natürliches Grün sorge für eine Abkühlung in den Städten bei Hitzeperioden und bei Starkregenereignissen für eine verzögerte Zuführung der Wassermassen in die Kanalisation. "Abgesehen davon gibt es ohne Grün keine Artenvielfalt und Lebensqualität für die Menschen in der Stadt und auf dem Land", so von Wurmb.

Deshalb sei es sehr bedauerlich, dass die grüne Infrastruktur nicht viel mehr im Klimaschutzgesetz berücksichtigt wurde, erklärte von Wurmb. Der Garten- und Landschaftsbau werden gegenüber der Politik auf Landes- und auf Bundesebene auf diesen Fehler hinweisen und eine stärkere Berücksichtigung grüner infrastruktureller Maßnahmen einfordern. Von Wurmb: "Echte Klimaschutzpolitik ist ohne natürliches Grün nur halb so viel wert." cm/BGL

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