Klimawandel: IPM informiert über stresstolerantes Stadtgrün

Klimawandel
Dr. Susanne Böll und Dr. Philipp Schönfeld von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau testen seit 2009 klimastresstolerante Baumarten. Foto: Neue Landschaft

Unter dem Titel "Grüne Zukunft - Neue Sortimente braucht die Stadt" bietet die IPM Essen 2016 in Kooperation mit dem Bund deutscher Baumschulen (BdB) und der Stiftung Die Grüne Stadt eine hochkarätige Informationsveranstaltung für Landschaftsgärtner, Baumschulgärtner und kommunale Entscheider an. Die Veranstaltung mit drei Kurzvorträgen und einer Diskussion findet am Messe-Donnerstag, 28. Januar, von 10.30 bis 12.00 Uhr im Congress Center Ost, Saal Ruhr, statt.

Der Sommer 2015 hatte einiges zu bieten: Hitze, längere Trockenzeiten, Starkregen, Gewitter mit Hagel. Anfang Juli gab es gleich in mehreren Städten Deutschlands Hitzerekorde mit Temperaturen über 40 °C. Vor allem in Städten zeigen sich die Vorboten eines neuen Klimas. Es wird Belastungen für Menschen für Pflanzen und Tiere mit sich bringen.

Alles das hat längst Auswirkungen auf die grüne Branche: Baumschulen, die lange Vorlaufzeiten brauchen für die Vermehrung und Kultur von Stadtbäumen, suchen seit Jahren nach Alternativen für die Stadtbaumsortimente. Die gleichen Fragen stellen sich auch Betriebe des Garten- und Landschaftsbaus als Dienstleister sowie Kommunen als Auftraggeber.

Mehrere Sprecher werden auf der IPM in Kurzbeiträgen den Blick auf das Tagungsthema lenken: Dr. Susanne Böll und Dr. Philipp Schönfeld von der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim testen seit 2009 im Projekt "Stadtgrün 2021" 30 klimastresstolerante Baumarten an drei klimatisch unterschiedlichen Stadtstandorten in Bayern. Sie stellen den Stand des Projektes vor und geben erste Empfehlungen für die Sortimente der Zukunft.

Simone Raskob ist Dezernentin für Umwelt und Bauen der Stadt Essen und bereitet die Stadt federführend auf das Jahr 2017 vor, in dem Essen die "Grüne Hauptstadt Europas" sein wird. Infolge von großen Schäden durch den Sturm Ela im Frühjahr 2017 sind allerdings Nachpflanzungen in erheblichem Maße notwendig. Welche Bäume pflanzt man heute in Essen?

Andreas Kipar ist ein international tätiger Landschaftsarchitekt mit Büros in Duisburg, Mailand und Rom. Sein Thema ist die Transformation der Städte mit Auswirkungen auf den Freiraum und auf die Pflanzenverwendung in Grünflächen. Die Veranstaltung wird moderiert von Peter Menke, Vorstand der Stiftung Die Grüne Stadt. Interessierte können sich bis zum 20. Januar bei ilka.zoppa@messe-essen.de anmelden.

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