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Kommunale Entscheider diskutieren Stadtgrün-Strategien

Kommunale Entscheider aus Bayern und Baden-Württemberg haben sich Anfang April in Neu-Ulm über Strategien, Praxisbeispiele und Möglichkeiten, mehr Stadtgrün zu schaffen, informieren lassen. Veranstalter waren die vom Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) getragenen Initiative "Grün in die Stadt" sowie der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB). Die Veranstaltung bildete den Auftakt einer gemeinsamen Kampagne. Im Laufe des Jahres sind drei weitere Informationsveranstaltungen geplant.

"Kommunen der Zukunft sind grün und lebenswert. Wir müssen weg von der autogerechten Stadt der 1970er-Jahre, hin zu einer Stadt der Zukunft, die den Interessen der Menschen Rechnung trägt. Mit mehr Lebensqualität für Bürgerinnen und Bürger, mehr Grün und einer Architektur, die zum Verweilen einlädt", sagte Alexander Handschuh, Sprecher des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. "Kluge Stadtentwicklung setzt auf kurze Wege, Parks sowie Grünflächen als Begegnungsräume." Gemeinsam mit den Bürgern sowie weiteren Akteuren können Städte und Gemeinden ihre Ideen einer grünen Stadt als Modell der Zukunft entwickeln.

"Stadtgrün spielt für lebenswerte Kommunen eine entscheidende Rolle. Grüne Zonen dienen als Feinstaubfilter, erhöhen die Luftqualität und können als Temperaturregulator gerade bei Hitzeperioden eine wichtige Funktion übernehmen", stellte Jan Paul, Vizepräsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau die Bedeutung des Themas heraus. "Wir wollen weg von den vielfach vorhandenen Asphalt- und Betonwüsten. Um dieses Ziel gemeinsam mit den Kommunen zu erreichen, haben wir die Initiative ,Grün in die Stadt' ins Leben gerufen. Wir informieren unter anderem über Fördermöglichkeiten und Praxisbeispiele."

Welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Kommunen haben wird, illustrierte in Neu-Ulm Prof. Dr. Andreas Matzarakis vom Deutschen Wetterdienst. Er machte deutlich, dass Städte und Gemeinden für die Anpassung an die Klimafolgen eine entscheidende Rolle haben. Wie der Umbau hin zu einer grünen Stadt aussehen kann, wie Kommunen die verschiedenen Förderprogramme intelligent nutzen und wie eine aktive Einbeziehung der Bürger gelingen kann, wurde im Rahmen einer Diskussionsrunde dargestellt.

cm/Grün in die Stadt

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