Konjunkturentwicklung: Der Bauaufschwung bleibt intakt

"Der Bauaufschwung in Deutschland bleibt nach wie vor intakt: die Bauunternehmen meldeten für den November vergangenen Jahres weiterhin zweistellige Zuwachsraten, nicht nur beim Umsatz, sondern auch beim Auftragseingang."

Mit diesen Worten kommentierte der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dieter Babiel, die in der neuesten Ausgabe des Aktuellen Zahlenbildes veröffentlichten Konjunkturindikatoren für dasBauhauptgewerbe. Demnach hätten die Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten für November (im Vergleich zu November 2017) ein Umsatzplus von nominal 11,9 Prozent gemeldet. Trotz der jüngst stärker gestiegenen Preise bleibe damit immer noch ein Zuwachs von real 5,5 Prozent.

Im gesamten Zeitraum von Januar bis November hätten die Umsätze* nominal um 10,7 Prozent zugelegt (real: + 5,1 %).

Umsatzwachstum für die gesamte Branche

Der HDB hatte im Rahmen der Jahresabschluss-Pressekonferenz am 17.Dezember ein Umsatzwachstum für die gesamte Branche (inkl. Kleinbetriebe) von nominal 6 Prozent (real: 1,5 %) verkündet. Nicht nur die gute Witterung, auch die Tatsache, dass die Betriebe mit 1 bis 19 Beschäftigten - im Gegensatz zu 2017 -ihren Umsatz 2018 deutlich steigern konnten, werde zu dem besseren Ergebnis beitragen. "Das für dieses Jahr prognostizierte nominale Umsatzwachstum von 6 Prozent, real von 1Prozent, lassen wir aber weiter unangetastet. Das Umsatzvolumen wird dann allerdings aufgrund des höheren Niveaus im Vorjahr etwas über 130 Milliarden Euro liegen." Das sei der höchste gesamtdeutsche Wert. Selbst preisbereinigt liege der Umsatz mittlerweile auf dem höchsten Niveau seit fast 20 Jahren.

"Ein Ende dieser ausgesprochen positiven Entwicklung ist vorerst nicht abzusehen, schließlich ist die Nachfrage weiter ungebrochen", führte Babiel fort.

Im November sei der Auftragseingang der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten um weitere 13,9 Prozent gestiegen (real: + 7,5 %). Für den gesamten Zeitraum von Januar bis November ergebe sichdamit ein Plus von 10,0 Prozent (real: + 4,5 %).

Auch der vom Statistischen Bundesamt berechnete (preis-, saison- und arbeitstäglich) bereinigte Auftragseingang* legte im November im Vergleich zum Vormonat um 6,1 Prozent zu. Entsprechend hätten die Auftragsbestände neue Rekordwerte erreicht. Babiel: "Das ifo Institut hatte im Rahmen seines Konjunkturtests für das Bauhauptgewerbe für den Dezember eine Reichweite der Bestände von 3,8 Monaten ausgewiesen - das war zwar weniger als im November mit 4,0 Monaten, aber der höchste gesamtdeutsche Dezember-Wert."

HDB

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