Nachrichten und Aktuelles

Kurz notiert

  • Der Einsatz glyphosathaltiger Pflanzenschutzmittel auf "Flächen, die der Allgemeinheit bestimmt sind", soll nach Plänen der Bundesregierung vollständig verboten werden. Zudem will sie weitere Regelungen zur Anwendung auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen vorlegen. Diese Regelungen würden auch Kommunen und Städte betreffen, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zum Biozid-Einsatz in Kommunen und Städten.
  • Steigerungen der Fracht- und Verbraucherpreise innerhalb der grünen Branche erwartet der Industrieverband Garten (IVG) zum Jahresanfang 2019. Im Vergleich zum Vorjahr werden nach dem Wegekostengutachten des Bundesverkehrsministeriums auf den Straßengüterverkehr 2,5 Milliarden Euro höhere Belastungen zukommen. 2 Milliarden entstehen durch Ausweitung der Maut auf das gesamte Fernstraßennetz, weitere 500 Millionen Euro infolge einer Anhebung der Mautsätze für Lkw über 7,5 Tonnen.
  • Für die meisten Staudengärtner in Europa ist die Saison gut verlaufen. Das wurde auf einer Vorstandssitzung der Internationalen Stauden-Union (ISU) im polnischen Breslau deutlich. Für künftige Wetterkapriolen fühlen sich die Staudengärtner mit ihrem breiten Sortiment gut gerüstet. Allerdings kann es Preisanhebungen für Blumenzwiebeln geben, die in diesem Jahr wegen des Wassermangels nicht genügend Energie einlagern konnten. Problematischer als das Wetter wirke sich der Mindestlohn auf die Branche aus.
  • Bienenfreundliche Pflanzen soll der Magistrat von Eltville am Rhein beim Bau städtischer Grünflächen zukünftig bevorzugen. Das beschloss das Stadtparlament auf Antrag von CDU und Grünen einstimmig und ohne Debatte. Auch bestehende Grünflächen sollen "proaktiv" bienenfreundlich bepflanzt werden. Vor allem mit der Verwendung bienenfreundlicher Rosen lasse sich der Charakter Eltvilles als Rosenstadt weiter stärken. Das Stadtparlament will mit diesem Beschluss auch einen Einstieg in die "essbare Stadt" vorantreiben.
  • Die umfangreichste Vertikalbegrünung der Welt kann in der kolumbianischen Hauptstadt Bogota besichtigt werden. Den Santalaia-Wohnkomplex im Stadtzentrum bedecken rund 85.000 endemische Pflanzen auf insgesamt 3.100 m² Fläche. Das Grün produziert jedes Jahr soviel Sauerstoff, dass über 3.100 Menschen davon leben können. Zugleich filtert die grüne Hülle mehr als 2.000 Tonnen gefährlicher Gase und etwa 400 Kilo Feinstaub. Zur Bewässerung der Pflanzen wird Wasser aus den Duschen von Wohnungen verwendet.
  • GaLaBau Women, eine Erfa-Gruppe für mitarbeitende und selbständige Unternehmerinnen in Nordrhein-Westfalen sucht neue Mitstreiterinnen. Die Gruppe trifft sich drei bis vier Mal im Jahr zum Austausch unter Gleichgesinnten. Vor allem geht es dabei um Erfahrungen und Informationen, Tipps, Strategien und Erfolgskonzepte, aber auch darum Kontakte zu knüpfen und auszubauen. Wer einmal unverbindlich an einem Treffen teilnehmen möchte schreibt an u.kaiser@galabau-nrw.de.
  • Die vollständige Umsetzung einer elektronischen Vergabe öffentlicher Aufträge in der deutschen Hauptstadt verzögert sich: Bei Vergaben oberhalb der EU-Schwellenwerte sind ab dem 18. Oktober nur noch eVergaben erlaubt. Für Leistungen im Unterschwellenbereich mit über 25.000 Euro Auftragshöhe jedoch verzögert sich die Digitalisierung. Davon betroffen sind Bauleistungen und Leistungen Freischaffender Architekten sowie sonstige Dienst- und Lieferleistungen, die durch die Unterschwellenvergabeordnung erfasst werden.

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