Kurz notiert

  • 2018 war für Raumbegrüner ein durchgehend gutes Jahr. Das teilte der Vorstand des Fachverbands Raumbegrünung und Hydrokultur (FvRH) im November mit. Die Auftragslage der Branche sei gut und die erzielten Preise für ihre Dienstleistungen seien seit einigen Jahren im Aufwärtstrend. Nach dem Geschäftsklimaindex des Zentralverbands Gartenbau (ZVG) liegen die Raumbegrüner bei 102 Punkten. Der Index könnte noch besser ausfallen, wenn lange Liefer- und Beschaffungszeiten dem Trend keine Grenzen setzten.
  • Für einen schrittweisen Ausstieg aus der Nutzung des Breitband-Herbizids Glyphosat hat das Bundesumweltministerium einen Plan vorgelegt. Dazu soll die Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung geändert werden. Zudem wird das Umweltbundesamt, das als Fachbehörde am Zulassungsverfahren beteiligt ist, die Zulassung biodiversitätsschädigender Produkte an einen Anwendungsvorbehalt knüpfen. CDU, CSU und SPD hatten sich darauf verständigt, den Einsatz von Glyphosat grundsätzlich zu beenden.
  • Die Weltgartenschau "World Flora Exposition" ist in Taichung auf Taiwan eröffnet worden. Mehrere Millionen Besucher werden bis zum Schluss der Veranstaltung im April 2019 erwartet. Deutschland ist mit einem Beitrag aus Magdeburg vertreten. Es handelt sich um einen 4,5 m hohen Kubus aus Bambusstangen, der sich an den Entwürfen des Bauhauses orientiert. Die Außenwände bestehen aus großformatigen Werken zeitgenössischer Maler. Das Projekt wird vom Auswärtigen Amt finanziell unterstützt.
  • Einen neuen Jüdischen Garten erhalten die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn. Den Gestaltungswettbewerb konnte das Atelier le Balto Landschaftsarchitekten für sich entscheiden. Entstehen soll ein großflächig, netzartig angelegten Nutz- und Schaugarten, der sich der Umgebung öffnet und mit ihr im Dialog steht. Auf Feldern unterschiedlicher Größe und Form werden Pflanzen wachsen, die zur Geschichte der Berliner Juden gehören. Zwei skulpturale Pavillons laden nach der Eröffnung zu Informationsveranstaltungen ein.
  • Mit immer mehr Schottergärten stemmt sich der Ortsteil Dannenbüttel der Gemeinde Sassenburg im niedersächsischen Landkreis Gifhorn gegen den wieder erwachten Trend zum grünen Vorgarten. Bürgermeister Horst Loos empfindet das graue Gartenbild mit vereinzelten Pflanzen vor den Häusern als ordentlich und pflegeleicht. Auch am Straßenrand wurden "Steinbeete" eingerichtet. In Abstimmung mit den Anwohnern rahmte die Verwaltung nun ein ganzer Straßenzug mit grauem Schotter ein.
  • Die dritte Greenery & Landscape China, Asiens größte internationale Fachmesse für urbanes Grün und Freiräume, wird vom 28. bis 30. Mai 2019 in Shanghai stattfinden. Rund 12000 Besucher werden erwartet, das unter anderem von der NürnbergMesse China mitorganisiert wird. Die Messe spiegelt auch wieder, wie bedeutsam der GaLaBau im Reich der Mitte geworden ist - die Investitionen ins urbane Grün sind dort während der letzten Dekade im Jahresdurchschnitt um 15,71 Prozent gestiegen.
  • Der Deutsche Landschaftsarchitektur-Preis ist zum 14. Mal vom BDLA ausgelobt worden. Mit dem Preis werden beispielhafte Projekte und ihre Verfasser ausgezeichnet. Gegenstand sind eine sozial und ökologisch orientierte Siedlungs- und Landschaftsentwicklung sowie eine zeitgemäße Freiraumplanung. Bis zum 22. Januar können deutsche oder in Deutschland ansässige Landschaftsarchitekten, Landespfleger und Auftraggeber Arbeiten unter deutscher-landschaftsarchitektur-preis.de/anmeldung einreichen.

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