Kurz notiert

  • Immer mehr Abbrüche von Ästen wegen anhaltender Trockenheit und hohen Temperaturen verzeichnet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in ihren Potsdamer Parkanlagen. Betroffen seien vor allem Äste von bis zu 50 Zentimetern Durchmesser und 15 Metern Länge. Die Trockenheit führe bei den Altgehölzen zu einer erhöhten Verdunstung, wodurch der Saftstrom die Blätter und Zellen in den Kronen nicht mehr erreiche. Deshalb sei auch weiterhin mit Starkastabwürfen zu rechnen.
  • Ein Building Information Modeling LAB wird in diesem Herbst an der Hochschule für Technik in Rapperswil gegründet. Ziel ist es, alle forschungsrelevanten BIM-Aktivitäten zu koordinieren und den Dialog zwischen den Studiengängen zu fördern. Das teilte Prof. Christian Graf vom Institut für Landschaft und Freiraum (ILF) der Hochschule für Technik Rapperswil in der Schweiz mit. Der ILF-Studiengang Landschaftsarchitektur hat das dreidimensionale Modellieren bereits im ersten Semester eingeführt.
  • Den überbetrieblichen Berufsbildungsstätten der Wirtschaft (ÜBS) werden in den kommenden vier Jahren weitere 120 Millionen Euro für Digitalisierungsprojekte zur Verfügung stehen. Mit den Fördermitteln können die ÜBS ihre Werkstätten und Lehrräume digital ausstatten. Auch können sie neue Konzepte entwickeln und Ausbildungspersonal qualifizieren. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek will mit der Verlängerung des 2016 aufgelegten Förderprogramms den DigitalPakt Schule für Auszubildende flankieren.
  • "Insekt des Jahres" ist die Rostrote Mauerbiene (Osmia bicornis). Sie steht stellvertretend für rund 700 Wildbienenarten in Mitteleuropa, die alle als Bestäuber unersetzbar für ein gesundes und produktives Ökosystem sowie die Nahrungsmittelerzeugung sind, und daher unter besonderem Schutz stehen. Zwar ist die Rostrote Mauerbiene noch nicht gefährdet. Da sie aber wegen ihres Nistverhaltens häufig in Siedlungsgebieten zu finden und nicht zum Stechen aufgelegt ist, ist sie gut geeignet, um Wildbienen aus der Nähe zu beobachten.
  • Eine tropische Zeckenart hat erstmals in Deutschland überwintert. Wie Parasitologen der Universität Stuttgart mitteilten, handelt es sich dabei um sechs Exemplare der Gattung Hyalloma. In Afrika gilt sie als Überträger eines gefährlichen Virus, der das Krim-Kongo-Hämorrhagische-Fieber verursacht. Im Anmarsch sind auch die in Deutschland bisher unbekannte Auwaldzecke und die Braune Hundezecke, die jeweils unterschiedliche Fiebererkrankungen auslösen können.
  • Foodscaping: Der Nutzgarten erobert die USA. Die Amerikaner setzen rund um ihr Haus nicht länger auf dekorative, sondern auf essbare Pflanzen. Gepflanzt werden Obstbäume und -sträucher, mehrjähriges oder tropisches Gemüse, Kräuter, essbare Blumen und Heilpflanzen. Liebhaber des Foodscaping pflanzen nahezu überall: Im Vorgarten, an der Terrasse oder auf dem Dach. Beliebt sind Mangold, Erdbeeren, Zierkohl, Feuerbohnen und Spanischer Pfeffer, aber auch Nelken und Stiefmütterchen.
  • Der Park der Gärten in Bad Zwischenahn ist die am umfangreichsten zertifizierte Park- und Gartenanlage Deutschlands. Das Deutsche Seminar für Tourismus (DSFT) zertifizierte sie mit dem Siegel "Barrierefreiheit geprüft" in den Kategorien Gehbehinderte, Rollstuhlfahrer, kognitiv Eingeschränkte, Blinde und Sehbehinderte. Die Zertifikate wurden nach den Kriterien des Systems "Reisen für alle" vergeben und sind bis April 2022 gültig. Danach muss die Barrierefreiheit erneut geprüft werden.

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