Kurz notiert

  • Die Dieselfahrverbote in bestimmten deutschen Städten können kaum kontrolliert werden. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) fehlt es allein in Berlin an genügend Personal, um alle Verbotsbereiche im Blick zu behalten und regelmäßig zu kontrollieren. Helfen könne jetzt nur noch eine automatisierte Kennzeichen-Erkennung, so die Gewerkschaft. Die GdP hatte sich in Berlin früh für eine Plakette ausgesprochen, die leicht zu kontrollieren gewesen wäre. Das wurde von der Politik jedoch abgelehnt.
  • Die Schuler Service Group übernimmt zum 1. Januar die LSG Grün + Sportrasenbau GmbH mit Sitz in Gladbeck. Alle Assets und die derzeit 27 Mitarbeiter werden übernommen. Das Unternehmen trägt künftig den Namen LSG Schuler GmbH & Co. Die Schuler Service Group ist seit zehn Jahren im Ruhrgebiet tätig und beschäftigte dort bislang 45 Mitarbeiter. Ziel der Übernahme sei es, Fahrzeiten durch die räumliche Nähe zur Kundschaft zu reduzieren und die Reaktionszeiten zu optimieren, teilte die Schuler Service Group mit.
  • Die Schweizer Landschaftsgärtner erhalten mehr Lohn. Die Lohnsumme wird bei allen Berufsrichtungen um 0,6 Prozent erhöht. Betrieben, die es sich wirtschaftlich leisten können, wird empfohlen, die Lohnsumme um 1 Prozent zu erhöhen. Für 2019 wurden die Mindestlöhne für die Fachkräfte mit einem neu erlangten Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis im Garten- und Landschaftsbau um 25 Franken erhöht. Der Gesamtarbeitsvertrag für die Grüne Branche regelt die Löhne von über 1 300 Betrieben mit rund 12.000 Mitarbeitern.
  • Korrekturen am Aktionsprogramm Insektenschutz hat der Zentralverband Gartenbau (ZVG) gefordert. Ein fach- und sachgerechter Anbau gärtnerischer Produkte werde durch das Aktionsprogramm Insektenschutz in Schutzgebieten massiv erschwert, kritisierte Jens Stechmann, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Obstbau. Statt Verboten spricht sich der ZVG für eine Weiterentwicklung des integrierten Pflanzenschutzes im Rahmen des Nationalen Aktionsplans aus.
  • Berlins historische Friedhöfe erhalten vom Bund 23,4 Millionen Euro. Das Geld fließt, über zehn Jahre verteilt, an den Evangelischen Friedhofsverband Berlin Stadtmitte. Ihm gehören 45 Friedhöfe an. Dazu zählen der Dorotheenstädtische Friedhof mit den Gräbern der Philosophen Hegel und Fichte, der Architekten Schinkel und Schadow, der Literaten Brecht und Heinrich Mann sowie der von Peter Joseph Lenné angelegte St.-Johannis-Friedhof. Für das Geld werden Grabmale saniert, Alleen gepflanzt und die Grünpflege verbessert.
  • Startschuss für die "Kulturstiftung Mitteldeutschland Schlösser und Gärten": Der Bund wird die Hälfte der Mittel zur Finanzierung des geplanten Zusammenschlusses der Schlösserstiftung Thüringens und Sachsen-Anhalts tragen. Insgesamt 400 Millionen Euro und jährlich bis zu 60 Millionen Euro Betriebskosten sind für die neue Kulturstiftung veranschlagt. Ihr Sitz soll Halle sein. Die Hauptverwaltung teilen sich Halle und ein noch festzulegender Ort in Thüringen. Alles Nähere regelt ein Staatsvertrag.
  • Die Handwerkskonjunktur wird im kommenden Jahr schwächer ausfallen als 2019. Damit rechnet der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). Er erwartet "keinen großen Einbruch", doch die Lage sei wegen des Handelskriegs zwischen den USA und China sowie wegen des bevorstehenden Brexits "relativ volatil", so ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke. Die Betriebe seien unter anderem bei Investitionen vorsichtiger. Als "echte Wachstumsbremse" erweise dich der Fachkräftemangel.

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