Kurz notiert

  • Der Bundespreis Stadtgrün wird in diesem Jahr erstmalig vom Bundesinnenministerium ausgelobt. Mit dem Preis, um den sich Städte und Gemeinden aus der gesamten Republik bewerben können, soll außergewöhnliches Engagement für urbanes Grün gewürdigt werden. Eingereicht werden können Projekte in den Kategorien "Gebaut", "Gepflegt", "Gemanagt" und "Genutzt". Auch Planer und Initiativen können teilnehmen, sollen ihre Projekte allerdings gemeinsam mit der Gemeinde einreichen. Teilnahme und weitere Infos unter bundespreis-stadtgruen.de.
  • Öffentliche Aufträge sollten künftig nur noch an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden. Das fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB). "Tarifflucht und Dumpingmodellen gehört ein Riegel vorgeschoben", sagte der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann. Zu viele Arbeitgeber machten sich einen schlanken Fuß und dächten, sie müssten sich nicht in Verbänden organisieren, oder die Tarifverträge seien ohnehin viel zu komplex. Tariftreuegesetze könnten Abhilfe schaffen.
  • Eine Pflicht zur Fassadenbegrünung wollen die Berliner Grünen in der Hauptstadt durchsetzen. Sie soll für Gebäude ab acht Stockwerken gelten und 20 Prozent der Nettofassadenfläche umfassen. Zugleich wollen die Grünen den Grundstück-Ankauffonds der Stadt ausweiten, um mehr Flächen anzukaufen, die für Flora und Fauna reserviert werden. Bisher waren dafür lediglich 6,67 Prozent des Fonds vorgesehen. Zudem soll Stadtgrün, das durch Neubauten verdrängt wurde, an anderer Stelle neu entstehen.
  • Für eine Entsiegelung von Parkplätzen vor Supermärkten plädiert Dr. Friedrich Rück, Professor für Bodenkunde mit speziellem Bezug zur Landschaftsarchitektur an der Hochschule Osnabrück. Die Flächen sollten anschließend begrünt werden, um einer Überhitzung der Städte im Klimawandel zu begegnen. Parkplätze könnten künftig über oder unter den Verkaufsflächen der Märkte entstehen.
  • Einen Arbeitskreis Pflanzenverwendung hat der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) konstituiert. Geleitet wird das Gremium von Prof. Dr. Swantje Duthweiler. Als erstes Projekt will der Arbeitskreis eine Zertifizierung für Pflanzenkenntnis und Pflanzenverwendung entwickeln. Weil dieses Wissen in der Hochschulausbildung oft zu kurz kommt, sollen Studierende in Kursen ihre Pflanzenkenntnis vertiefen und dokumentiert bekommen. Das Zertifikat will Duthweiler in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen realisieren.
  • Mit einer neuen Ausbildungskampagne will der Bund deutscher Baumschulen (BdB) in diesem Jahr beim Nachwuchs punkten. Geplant ist eine Serie von Videoclips, die in der Optik von Ego-Shootern den Nutzen einer Baumschuler-Ausbildung in Szene setzt. Im Mittelpunkt steht das Pflanzen von Bäumen gegen den Klimawandel. Für die Umsetzung zeichnet die Werbeagentur Salz aus Berlin verantwortlich. Erstmals vorgestellt wurde das Konzept bei der BdB-Wintertagung Anfang Januar in Goslar.
  • Eine Berufskrankheit zu Hautkrebs, bedingt durch UV-Strahlung, ist der Sozialversicherung Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) im Jahr 2018 mehr als 2 400 Mal angezeigt worden. Auf der IPM Essen bietet die Berufsgenossenschaft den Besuchern deshalb eine Messung der Eigenschutzzeit ihrer Haut an. Sie soll individuell Aufschluss darüber geben, wie lange man sich ohne Sonnenschutz im Freien aufhalten kann, ohne die Haut durch UV-Strahlung zu schädigen. Tipps zum Sonnenschutz gibt es auch unter svlfg.de/ sonnenschutz.

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