Kurz notiert

  • Für Blumen und Pflanzen sind die Pro-Kopf-Ausgaben in Deutschland laut Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) von 108 Euro (2019) auf 113 Euro (2020) und schließlich auf 124 Euro (2021) gestiegen. Im gärtnerischen Einzelhandel sei beobachtet worden, dass sich die Kunden Pflanzen gerne etwas mehr kosten ließen. Eine Auswertung von Kassenbons zeigte, dass je nach Typ und Lage des Geschäfts die Kundschaft 2021 noch einmal durchschnittlich bis zu 20 Prozent mehr je Kauf ausgab, so die IPM Essen.
  • Im Fürstlich Greizer Park soll in den nächsten Jahren der Parksee entschlammt werden. Für das aufwendige Projekt an dem 8,2 Hektar großen Gewässer hat die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten (STSG) 3 Millionen Euro bewilligt bekommen. Die Förderung kommt vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Rahmen des Programms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel". Vorgesehen ist eine Kombination aus biologischem und mechanischem Verfahren.
  • Die Internationale Gartenbauausstellung Floriade Expo 2022 eröffnet am 14. April in Almere bei Amsterdam. Die Veranstaltung präsentiert auf 60 ha, direkt am Eisselmeer, die grüne Branche der Niederlande, und ihre Partner. Unter dem Motto "Growing Green Cities" will sie einen optimistischen Blick in die Zukunft werfen und Lösungen für ein umweltfreundliches Leben in der Stadt aufzeigen. Im Mittelpunkt steht ein Arboretum, in dem bereits die Bäume für ein später zu errichtendes, grünes Stadtquartier, das Hortus-Viertel, gepflanzt wurden.
  • Dunkle Wohngärten und Baumreihen in großen Städten gehören zu den bevorzugten Jagdgebieten von Zwergfledermäusen. Das hat das das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung in Berlin mit Hilfe von Bürgerwissenschaftlern (Citizen Scientists) festgestellt. Künstliches Licht in der Nacht mögen sie dagegen gar nicht. Die Wildtierforscher empfehlen deshalb, bestehende Fledermaus-Biotope unbedingt zu erhalten und diese Fragmente durch ununterbrochene Vegetation und Dunkelkorridore zu verbinden.
  • Die Neigung zu Unternehmensgründungen ist in Deutschland 2020 trotz der Corona-Pandemie insgesamt stabil geblieben. Im Regionenranking des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn lag der Landkreis München bei den Gewerbeanmeldungen pro 10.000 erwerbstätigen Einwohnern ganz vorn, gefolgt von der kreisfreien Stadt Leverkusen und dem Landkreis Miesbach. Bei den Bundesländern hat der Stadtstaat Berlin die Nase vorn. Den stärksten Rückgang wiesen Hamburg und Sachsen-Anhalt auf.
  • Bevor Berlins "Tegeler Stadtheide" als nachhaltiges Natur- und Landschaftsschutzgebiet mit Angeboten zu Freizeitnutzung, Bildung und Forschung in Betrieb gehen kann, muss das frühere Flughafengelände zunächst von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg geräumt werden. Seit Januar wird auf dem ersten von fünf Abschnitten der insgesamt rund 152 Hektar großen Fläche gearbeitet. Eine ökologische Baubegleitung während des gesamten Räumungsprozesses gehört dazu.
  • "Mehr Grün am Haus": Unter diesem Titel bietet die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen ab sofort jeden ersten Mittwoch im Monat ein Online-Seminar zu Begrünungsmaßnahmen. Haus- und Wohnungsbesitzer erfahren dort, wie sie ihr Gebäude durch Bepflanzung klimasicher machen können. Neben der Gebäudebegrünung geht es auch um die Entsiegelung von Vorgärten. Die Veranstaltungen sind kostenfrei. Begrünungsexperten beantworten Fragen und präsentieren Beispiele.

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