Kurz Notiert

  • Der Pflegezustand historischer Parks und Gärten in Mecklenburg-Vorpommern lässt zu Wünschen übrig. Nach Angaben von Inken Formann, der zweiten Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftsarchitektur (DGGL), ist dafür nicht genug Personal vorhanden. Zudem gebe es für das Amt des Landesgartendenkmalpflegers nur noch eine halbe Stelle. Die andere Hälfte der Arbeitszeit soll einer Professur an der Hochschule Neubrandenburg gewidmet worden sein.
  • Der Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) hat von der Trockenheit in diesem Sommer besonders profitiert. Inzwischen haben die giftigen Pflanzen, die Hautreizungen, Rötungen und Entzündungen hervorrufen können, eine ansehnliche Höhe von 3,5 bis 4 m erreicht. Meldepflichtig ist sie nicht, doch sollte sie in Gärten und Parks abgeschnitten und die Wurzeln sorgfältig ausgegraben werden. Dabei empfehlen sich die frühen Morgenstunden und die Verwendung von Ganzkörperanzügen und Handschuhen.
  • Den Geräte-, Pflanzenschutz- und Düngemittelherstellern haben die hohen Temperaturen und die Trockenheit in den letzten Monaten zu schaffen gemacht. Dagegen wirkte sich das Wetter auf die Segmente Grillen, Gartenmöbel und Bewässerung positiv aus. Auch spät in der Saison waren Gartenbesitzer noch bereit, in diese Warengruppen zu investieren. Das meldeten der Handelsverband Heimwerken, Bauen Garten, der Industrieverband Garten, der Verband Deutscher Garten-Center und der Zentralverband Gartenbau.
  • Rund 530 Schafe und 20 Ziegen sind in Berlin mit der Pflege öffentlicher Rasenflächen beschäftigt. Sie weiden im Auftrag der Landesregierung, der Bezirke, der Grün Berlin GmbH und der Preußischen Schlösserstiftung. Einsatzorte sind unter anderem der Tegeler Flughafensee, der Natur-Park Südgelände und der Schlosspark Charlottenburg. Damit sollen die Weidewirtschaft wiederbelebt und der Umweltschutz gefördert werden. Nach Angaben der Landesregierung ist der Schafeinsatz nicht teurer, als die Pflege mit Maschinen.
  • Der Gorki-Park, ein Vergnügungspark im Zentrum Moskaus, feiert in diesem Jahr sein 90-jähriges Jubiläum. Die 1928 eröffnete Grünfläche wurde 2011 modernisiert. Riesenrad, Achterbahn und Schaschlik Buden wurden abgerissen, Boden ausgetauscht, 1,9 ha Rasen und Staudenbeete angelegt, die Seen gereinigt und neue Wege angelegt. Der Park wird von der Bevölkerung seither sehr gut angenommen und neben Spaziergängern vor allem von Freizeitsportlern genutzt.
  • Für seinen Unkrautvernichter Roundup soll der Hersteller Monsanto 289 Mio. US-Dollar an ein Krebs-Opfer zahlen. Das Unternehmen hatte es nach Auffassung einer Geschworenenjury in San Francisco versäumt, vor den gesundheitlichen Risiken des in Roundup enthaltenen Wirkstoffs Glyphosat zu warnen. Der an Lymphdüsenkrebs erkrankte Kläger hatte den Unkrautvernichter als Schul-Hausmeister über Jahre hinweg verwendet. Monsanto bestreitet eine krebsauslösende Wirkung des Produkts und will Berufung einlegen.
  • Der Journalistenpreis "Rettet den Vorgarten" geht in seine zweite Runde. Noch bis zum 15. November können publizierte Arbeiten, die sich dem Thema Vorgarten widmen, beim Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau eingereicht werden. Die Wettbewerbsbeiträge müssen zwischen dem 1. Januar und dem 31. 10. 2018 in einem deutschsprachigen Publikumsmedium veröffentlicht worden sein. Im vergangenen Jahr ging der Preis an Karla Krieger für einen Artikel in der Neuen Landschaft.

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