Kutter übernimmt sächsischen Kunstrasen-Verleger

Kunstrasen
Der sächsische Kunstrasen-Verleger Scos gehört jetzt der Hermann Kutter GmbH & Co. KG. Sämtliche Fachkräfte werden weiter beschäftigt. Foto: Kutter

Der Memminger Landschafts- und Sportplatzbauer Kutter geht neue Wege, um einem weiteren Fachkräftemangel zu entgehen. In einem Asset-Deal hat er im Oktober das Anlagevermögen der Scos GmbH herausgelöst. Der sächsische Kunstrasen- und Kunststoffbelag-Verleger in Lichtenau bei Chemnitz war im Frühjahr in finanzielle Schieflage geraten. Er hatte Gläubigerschutz beantragt, um eine Sanierung einzuleiten. Sein finnischer Hauptauftraggeber hatte überraschend fusioniert und benötigte die Dienstleistungen der Scos GmbH nicht mehr.

"Alle Rahmenbedingungen sprechen bei Scos für ein gesundes Unternehmen", erklärt Dr. Markus Pfalzer, Hauptgeschäftsführer der Hermann Kutter GmbH & Co. KG. Er bezeichnet es als "Glücksfall", dass Kutter durch den Asset-Deal in Kontakt mit einer fachlich erfahrenen Belegschaft in Kontakt kommt. Sämtliche Fachkräfte haben neue Arbeitsverträge bei Kutter erhalten. Das Memminger Unternehmen führt die bisherige Scos GmbH von nun an als nicht-selbständige Kutter-Niederlassung am bisherigen Standort in Lichtenau bei Chemnitz fort.

Kernarbeitsländer des Kunstrasenverlegers waren Deutschland, Schweden und Norwegen. Kutter konnte gut 20 deutsche Pflegeaufträge übernehmen, die teilweise bis zum Jahr 2020 laufen. Scos beschäftigte im Jahr 2009 über 40 Mitarbeiter, hatte einen Umsatz von 5,8 Millionen Euro.

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