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Label für naturnahes Grünflächenmanagement

Kommunen Grünflächenmanagement
Frankfurt am Main gehört zu den Pilotkommunen des neuen Labels. Der Grüngürtel an der Nidda ist ein Muster naturnahen Stadtgrüns. Foto: Florentine, pixelio.de

"StadtGrün naturnah" heißt ein neues Label für Städte und Gemeinden, die ökologisches Grünflächenmanagement umsetzen und damit die biologische Vielfalt und ein naturnahes Lebensumfeld ihrer Bewohner stärken. Noch bis zum 31. März können sich interessierte Kommunen für das Labeling-Verfahren bewerben. Fünf Kommunen haben den einjährigen Prozess bereits gestartet. Das Label ist Bestandteil des Projekts "Stadtgrün - Artenreich und Vielfältig", das im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert wird.

"Kommunen, die ökologisches Grünflächenmanagement bereits vorbildhaft umsetzen, können künftig mit dem Label 'StadtGrün naturnah' ausgezeichnet werden. Das Label lenkt den Blick auf die vielfältigen positiven Effekte innerstädtischer Grünflächen und zeigt Handlungsspielräume zur Förderung der biologischen Vielfalt auf. Es bietet Städten und Gemeinden Anreize und Unterstützung - etwa in Form einer praxisnahen Handlungsanleitung oder einer systematischen Bestandserfassung von naturnahen öffentlichen Grünflächen. Zugleich werden die Kommunen während des Prozesses aktiv beraten, um attraktive Lebensräume für Menschen, Tiere und Pflanzen zu entwickeln", so Prof. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.

Das Label wird in den Stufen Gold, Silber und Bronze jeweils für drei Jahre vergeben und kann durch eine Rezertifizierung erneuert werden. Das einjährige Verfahren startet offiziell am 15. April 2018 und ist als mehrstufiger Prozess angelegt, an dem auch Akteure außerhalb der Kommunalverwaltung wie lokale Naturschutzverbände beteiligt werden. Für 15 Städte und Gemeinden besteht im Rahmen der aktuellen Ausschreibung die Möglichkeit, sich kostenfrei am Labeling-Verfahren zu beteiligen.

In fünf Partnerkommunen des Bündnisses "Kommunen für biologische Vielfalt" steht die Pilotphase bereits kurz vor dem Abschluss: in Frankfurt am Main, Hannover, Wernigerode, Kirchhain und Neu-Anspach. Peter Gaffert, Oberbürgermeister der Stadt Wernigerode und Vorstandsvorsitzender des Bündnisses ist begeistert: "Durch die systematische Herangehensweise des Projekts und durch das kommunikative Verfahren wird der Fokus ämter- und verwaltungsübergreifend auf die biologische Vielfalt in Städten gelenkt. Aus den Arbeitsgruppen in den Pilotkommunen haben wir zahlreiche Impulse erhalten, wie Stadtgrün mit einfachen Mitteln gefördert werden kann. Diese Best-Practice-Lösungen wiederum können beispielgebend sein für andere Kommunen."

BfN

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