Papenburg, Zülpich, Deggendorf, Gießen, Schwäbisch Gmünd

Landesgartenschauen mit großer Besucherbeteiligung eröffnet

Mit viel Prominenz und großem Besucherandrang sind die fünf Landesgartenschauen diesen Jahres in ihr Sommermärchen gestartet. Das viel zu lange, viel zu trübe Wetter lockte die Sonnenhungrigen und Blumenanbeter bei meist gutem Wetter aus ihren Wohnungen.

In kurzer Zeit alles geschafft

Eine fröhliche Eröffnungsveranstaltung bei strahlendem Sonnenschein und wolkenfreiem blauen Himmel feierte die niedersächsische Landesgartenschau am 16. April in Papenburg. Mehr als 1000 Eröffnungsgäste aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft verfolgten die launige Ansprache Ministerpräsident Stephan Weils, in der er der Veranstaltung Regen nur des Nachts wünschte, damit die Pflanzen wachsen. Für Unterhaltung sorgten eine Performance des Helmnot Theaters zur "Vertreibung des Winters" und ein r n rund 3000 Besucher staunend und fröhlich durch den neu gestalteten Papenburger Park.

"Hochzufrieden" mit der Bilanz des Eröffnungstages, zeigt sich Gartenschau-Geschäftsführer Lars Johannson. "Wir haben alles geschafft, sind in extrem kurzer Bauzeit fertig geworden." Er sei "vor allem total happy und fast überwältigt" von der durchweg positiven Besucherresonanz.

Lange vor der offiziellen Kassenöffnung warteten die ersten Besucher vor dem Haupteingang der Landesgartenschau Zülpich. Bereits am Eröffnungstag, dem 16. April, konnte das größte Gartenfest in Nordrhein-Westfalen viele tausend Besucher begrüßen. "Eine blühende Landesgartenschau, tolles Wetter und zufriedene Gesichter bei den Besuchern - das ist ein voller Erfolg für die Römerstadt Zülpich und ihre wunderschöne Landesgartenschau", freute sich Bürgermeister Albert Bergmann.

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Bauminister Michael Groschek und Landwirtschaftsminister Johannes Remmel waren auf die Seebühne gekommen, um die Veranstaltung zu eröffnen. Auf der gegenüberliegenden Seite des in einem Tagebau-Restloch entstandenen Wassersportsees bot die historische Römerbastion mit Blumenterrassen und mehr als 71.000 blühenden Tulpen eine beeindruckende Kulisse. "Dies ist eine Landesgartenschau, die bewusst einen Schwerpunkt auf die langfristige touristische Ausrichtung von Stadt und Region legt", sagte Remmel. "Wenn die Landesgartenschau diese Botschaft transportieren kann, dann hat sie eines ihrer wesentlichen Ziele erreicht."

Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Bayerns Umweltminister Dr. Marcel Huber am 25. April die Landesgartenschau in Deggendorf und eine neue 465 m lange Fuß- und Radwegebrücke über die Donau. Bereits um neun Uhr morgens war der Besucherandrang riesig. Rund 25.000 Menschen erkundeten am Eröffnungswochenende das Gelände.

"Einen besseren Start konnten wir uns nicht wünschen", freuten sich die Gartenschau-Geschäftsführerinnen Waltraud Tannerbauer und Ingrid Rott-Schöwel. Vom Kind bis zum Senior waren alle Altersstufen auf den Beinen. Sehr viele junge Menschen interessierten sich für das Thema Garten. Das erste Wochenende zeigte sich als Festival der Entspannung. Wohin der Blick fiel, glückliche Gesichter, von Hektik keine Spur.

Plexiglas-Säule mit Wasser gefüllt

Wasser bestimmte die Eröffnung der hessischen Landesgartenschau am 26.April in Gießen. Es regnete und Ministerpräsident Volker Bouffier durchschnitt kein rotes Band, sondern griff auf einer überdachten Bühne zur wassergefüllten Gießkanne. Eine 163 l fassende Plexiglas-Säule war mit mehreren Ehrengästen schnell gefüllt. Jeder Liter stand für einen Tag der neuen Landesgartenschau.

"Ich freue mich sehr, dass das größte Gartenfest unseres Landes nun begonnen hat", sagte der in Gießen geborene Ministerpräsident. Viele kreative Ideen aus der Bürgerschaft seien in die Tat umgesetzt worden. An den Lahnufern entstünden schrittweise weitere Naherholungsgebiete. "Kurz gesagt: Die Stadt wird noch lebendiger und attraktiver."

Bürgerfest in Schwäbisch Gmünd

Auf der Bühne in der Wieseckaue präsentierte die Tanzcompagnie des Stadttheaters Gießens das Stück "Zonobiome" des Choreografen Tarek Assam und Karl-Heinz Flescher trat mit seinem Medizinerkabarett "elephant toilet" auf. Trotz anfänglich schlechten Wetters besuchten während der ersten 17 Tage über 42.000 Menschen die Giessener Gartenschau.

Mit einem Bürgerfest am Nachmittag öffnete Baden-Württembergs 25. Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd am 30. April ihre Tore. Gut 10.000 Gäste ließen es sich trotz starken Regens und Hagels nicht nehmen, einen ersten Blick auf das Gelände im Himmelsgarten, in der Himmelsleiter, einem traumhaften, alten Wald, und dem Erdenreich zu werfen.

Schwäbisch Gmünd habe einen enormen Aufbruch gestartet und Lebensgeister geweckt, lobte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Die 25 Mio. Euro, die das Bundesland beigesteuert habe, seien gut angelegtes Geld. Ausdrücklich lobte er Schwäbisch Gmünds unkonventionellen Schritt, auch Flüchtlinge und Asylbewerber in die Planung einzubeziehen. "Mein Kompliment für diesen mutigen Weg."

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