Sonniges Wetter schürt Hoffnung auf Erfolg

Landesgartenschauen Wittstock und Frankenberg eröffnet

Am Gründonnerstag hat die die sechste Brandenburgische Landesgartenschau (LaGa) in Wittstock/Dosse ihre Pforten geöffnet. Über 2000 Besucher kamen bei sonnigem Wetter und Temperaturen um die 20° zu der Auftaktveranstaltung in dem 14.000-Einwohner-Städtchen. Zu entdecken gab es einiges: Das 14 ha große Gartenschaugelände schmiegt sich an den Rand der Altstadt und folgt dem Verlauf der Wittstocker Stadtmauer, die als die einzig komplett erhaltene Backsteinstadtmauer Deutschlands gilt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte die Landesgartenschau als eine "riesengroße Gemeinschaftsleistung". Die Wittstocker seien stolz auf das, was sie mit dieser Schau geleistet hätten.

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Eine Million Blumenzwiebeln im Fontane-Jahr

Entscheidenden Anteil an dem prächtigen Ersteindruck hatten 1 Mio. Blumenzwiebeln, die Ende vergangenen Jahres in die Erde gesetzt worden waren und nun als Frühblüher für Farbenpracht sorgen. Im Friedrich-Ebert-Park, der von einem uralten Baumbestand geprägt ist, gibt es außerdem Wechselflorpflanzungen, Themengärten, Stauden- und Gehölzpflanzungen sowie ein Spielgelände für die Kleinen. Mit zwei Gärten, die nach Motiven aus Theodor Fontanes Dichtung gestaltet sind, nimmt die LaGa zudem den 200. Geburtstag des berühmten märkischen Dichters auf, der mit einer Vielzahl von Veranstaltungen gefeiert wird. Die brandenburgischen Landschaftsgärtner stellen ihre Handwerkskunst in insgesamt zwölf Hallenschauen unter Beweis, die im sanierten und umgebauten historischen Güterboden des Wittstocker Bahnhofs dem Rhythmus der Jahreszeiten folgen werden. Zudem gestalten sie auf dem LaGa-Gelände einen wachsenden Garten. Hier können die Besucher erleben, wie ein Garten entsteht und wie vielfältig er gestaltet werden kann. Passend zum altehrwürdigen Ambiente des Städtchens kommt auch der historische Bildungsauftrag nicht zu kurz: Das Wittstocker Museum des Dreißigjährigen Krieges ist Bestandteil des LaGa-Geländes und kann ohne Aufpreis besucht werden.

"Musterbeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung"

Auch in Sachsen hat die LaGa-Saison begonnen: Die Landesgartenschau im Freistaat findet in Frankenberg statt und öffnete mit einem Festakt im Naturerlebnisraum Zschopauaue ihre Tore. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer lobte die Gartenschau als ein "Musterbeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung". Die neue Zschopauaue und die Paradiesgärten verbänden auf beeindruckende Art und Weise Stadt und Land, machten die Region noch ein Stück lebenswerter. Frankenbergs Bürgermeister Thomas Firmenich hob den Nutzen der LaGa für kommende Generationen hervor: Vieles was neu sei, werde bleiben. Dazu gehörten die neue Geh- und Radwegebrücke über die B169 und die Blumenhalle, die nach der Gartenschau zu einem Erlebnismuseum für Stadt- und Industriegeschichte umgebaut werde. Auch die zahlreichen neuen Sport- und Freizeitanlagen in der Zschopauaue und im Mühlbachtal blieben für die Frankenberger erhalten. hb

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