Landschaftsgärtner-Cup 2016: Der Titel bleibt "dahoam" in Bayern

Landschaftsgärtner-Cup 2016 Fachkräftesicherung
Vitus Pirschlinger (l.) und Michael Schmidt (r.) von der Firma Gaissmaier Landschaftsbau in Freising sind durch gute Teamarbeit, Übersicht und Geschick deutsche Meister geworden und haben somit die Tickets für die "World Skills" 2017 in Abu Dhabi gelöst. Foto: AuGaLa

Vitus Pirschlinger und Michael Schmidt aus Bayern haben den Landschaftsgärtner-Cup auf der GaLaBau 2016 in Nürnberg gewonnen. Bei dem zweitägigen Heimspiel setzte sich das Duo gegen zehn andere Zweierteams aus den anderen Bundesländern durch. Als deutsche Meister werden Pirschlinger und Schmidt die Bundesrepublik bei der Internationalen Berufsweltmeisterschaft "WorldSkills" vertreten, die 2017 in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden wird. Den zweiten und dritten Rang belegten ebenfalls Teams aus Süddeutschland. Silber erlangten Moritz Blum und Bendix Fehl, die für den FGL Hessen-Thüringen an den Start gegangen waren. Als Drittplatzierte gingen die Baden-Württemberger Carolin Lenz und Patrick Rothweiler aus dem Wettkampf hervor.

Der Landschaftsgärtner-Cup, der bereits zum achten Mal im Rahmen der Messe stattfand, verlangte den Teilnehmern über zwei Tage alles ab. Bei nahezu tropischen Temperaturen wurde der Wettbewerb erstmals nicht in einer Halle, sondern im Messepark ausgetragen. Unter den wachsamen Blicken der zwölf Juroren, die die Arbeit der Azubis in Dreierteams rund um die Uhr begleiteten, mussten die angehenden Landschaftsgärtner starke Nerven beweisen. Innerhalb der vorgegebenen Zeit von 15 Stunden galt es, ein gärtnerisches Gesamtwerk auf 4 m x 4 m Fläche zu bauen. Die Anforderungen an die elf Landesmeister-Teams waren hoch: Für die Realisierung der Bauaufgabe mussten sie die ganze Bandbreite ihrer landschaftsgärtnerischen Fähigkeiten abrufen. Nicht nur die Juroren schauten den Azubis bei ihrer Arbeit stetig auf die Finger. Auch die Blicke zahlreicher interessierter Besucher und Medienvertreter folgten jedem Handgriff der Wettkämpfer. Ebenso wichtig wie starke Nerven waren Geschick und koordinierte Teamarbeit - aber auch der Umgang mit den Materialien, Präzision und Arbeitssicherheit stellten für die Juroren wichtige Bewertungskriterien dar.

Die Wettbewerbsaufgabe wurde vom Landschaftsarchitekten Michael Epple entworfen und bestand aus vielen verschiedenen Elementen. Ein kleiner Sitzplatz mit zwei Holzstegen musste mit einer einladenden Stauden- und Gräserbepflanzung versehen werden. Ergänzend dazu galt es, einen mehrstämmigen Solitärbaum einzupflanzen. Zwei Natursteinmauern, kurze Heckenelemente und Natursteinpflaster sollten ebenfalls ihren Platz in dem Gesamtwerk finden. Eine zusätzliche Stauden- und Gehölzpflanzung forderte außerdem die Kreativität der Teilnehmer, da diese nach eigenen Präferenzen zu gestalten war. Mit Kreativität, Teamgeist, Geschick und Übersicht gelang es den beiden Bayern bei ihrem Heimspiel, die hohen Anforderungen zu bewältigen - und somit dafür zu sorgen, dass der Titel 2016 "dahoam" im Freistaat bleibt. hb

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