Gilles Leblais, Sabine Hesemann

Meine lebendige Hecke: Lebensraum & Nahrung für mehr Artenvielfalt im Garten

Hecken Naturnahe Gärten
120 Seiten, 224 Farbfotos, vier farbige Zeichnungen, kartoniert, Ulmer Verlag, Stuttgart 2024, ISBN 978-3-8186-2245-9, 18 Euro

Der Autor ist ein Ornithologe und Naturbeobachter. Ich dachte: Donnerwetter, der hat Mut sich in das Haifischbecken der Gartenschriftsteller zu begeben. Und ich muss sagen: Lieber Herr Leblais, ihr Buch ist eine erfrischende und viel zu kurz gehaltene Beschreibung eines sehr alten Gartenutensils: der Hecke. Und zwar nicht der tollen Formschnitthecke aus so beliebten Pflanzen wie Thuja, Liguster und Kirschlorbeer, sondern der freiwachsenden, lebenden Hecke mit ihrem Mikrokosmos.

Man kann die kleine Welt sehen: Amseln suchen Beeren, bauen Nester, Eichhörnchen turnen durchs Geäst, der Igel erbeutet Insekten im Dickicht und eine Katze liegt in ihrem Schatten. Deshalb dürfen Hecken im Garten nicht nur ein Gestaltungselement sein. Sie "sind nicht nur Wind- oder Sichtschutz für den Menschen, sondern bieten wertvollen Lebensraum, Schutz und Nahrung für viele Tiere. Mit Hainbuche, Hartriegel, Weißdorn und Co. können sie Vögel, Insekten und andere Kleintiere gezielt anlocken, unterstützen und beobachten."

Das Buch ist eine runde Sache, weil es von der Bodenvorbereitung, über die standortgerechte Pflanzenauswahl bis hin zu Pflanzung und Pflege alles beschreibt, was Hecken dazu qualifiziert die ökologische Vielfalt im Garten langfristig zu erhöhen.

Uwe Bienert

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