Leserbrief

Der Baumgutachter Thomas Eisel aus Muldestausee (Sachsen-Anhalt) kritisiert die Ausführungen in Prof. Dr.-Ing. Stefan Körners Artikel "Schneitelbäume in der Stadt", den wir in der vorigen Ausgabe veröffentlicht haben:

"Eine Kappung ist immer - und ich betone: immer - eine Notlösung, um das Leben eines Baumes zu verlängern. Wenn bei Schachtarbeiten doch einmal das Wurzelvolumen eines Baumes reduziert wurde oder Fäulen in einem bestimmten Stadium die Statik des Stammes und der Krone zu sehr beeinflussen, ist dies eine Möglichkeit, die Statik wiederherzustellen und das Leben eines Baumes etwas zu verlängern. Ein Kappschnitt macht automatisch einen Baum zu einem Schadbaum, welches noch häufiger auf Fäulen kontrolliert werden muss. Die Folge sind erhöhte Kosten bei der Erhaltung. Wie bei jedem Schnitt sollte auch ein Kappschnitt nur von einem Fachmann nach Abwägung aller Faktoren durchgeführt werden.

Ich verurteile das ungerechtfertigte Rückschneiden von Bäumen nur aus ästhetischen oder ohne fachlicher Notwendigkeit funktionellen Gründen. Damit entziehen Sie langjährigen Fachpersonal mit vielen Schulungen den Boden und machen den Weg frei für "Baumcowboys". Lassen Sie nicht zu, dass nicht autorisierte Menschen großen Schaden an Bäumen für viele Jahre verursachen. Baumschnitt ist nur etwas für Fachleute und ein Kappschnitt wird nur durchgeführt, wenn die Statik in Gefahr ist."

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