Lewerenz und Neumann siegen beim Berlin-Brandenburg-Cup

Ausbildung und Beruf
Landtagspräsidentin Britta Stark, Christian Neumann (2. v. l.), Matthias Lewerenz (M.) und FGL-Präsident Matthias Lösch (r.) posieren mit dem IGA-Maskottchen "Stecki". Foto: FGL Berlin-Brandenburg

Matthias Lewerenz und Christian Neumann haben den Landschaftsgärtner Cup Berlin-Brandenburg gewonnen. Die beiden jungen Landschaftsgärtner, bei Eckhard Garbe GmbH Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Lohn und Brot, verwiesen damit bei wechselhaftem Wetter auf dem IGA-Gelände zehn andere Teams auf die Plätze. Den zweiten Rang beim 19. Berufswettbewerb der Berliner und Brandeburger GaLaBau-Azubis sicherten sich Krzystof Cimachovicz und Andrew Chu von Reservat Gartengestaltung, Ausführung und Pflege. Auf Platz Drei fanden sich Domenik Marsollek und Marco Saunus von Roland Riedel Garten- und Landschaftsbau wieder. Alle drei Siegerteams kommen aus Berlin.

Der Nachwuchswettbewerb war vom Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Berlin und Brandenburg (FGL) organisiert worden, die Planung der Bauaufgabe hatte dem Technikerschüler Eike Steiner von der Peter-Lenné-Schule oblegen. Auf den 9 m² großen Baufeldern galt es, innerhalb von fünf Stunden Granitpflaster in verschiedenen Größen zu verbauen, Rollrasen zu verlegen sowie ein kleines Holzdeck mit einem Miniteich zu errichten. Weiterhin mussten Apfelbäumchen, Sträucher und Bodendecker fachgerecht gepflanzt werden. Die Kür bestand in der Bearbeitung und Verbauung einer Natursteinmauer aus Dietfurter Kalkstein. Hier lagen für die Teilnehmer besonders große Hürden, wie FGL-Vorsitzender Matthias Lösch gegenüber Neue Landschaft erläuterte. Die Bearbeitung von Naturstein sei eher eine Spezialität des GaLaBaus im Süden der Republik, so Lösch. Dort gebe die Auftragslage die regelmäßige Verwendung solchen Materials schon in der Ausbildung her. In Berlin und Brandenburg würden junge Landschaftsgärtner hingegen oft nur mit Betonmauern arbeiten, was beim bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup zum Wettbewerbsnachteil werden könnte. Lösch sprach von einem "Nord-Süd-Gefälle" und betonte, dass er für den Bundeswettbewerb nicht den Anspruch auf den ersten Platz erhebt. Viel wichtiger sei es, dass die jungen Leute Spaß hätten und Erfahrung sammelten.

Der FGL-Präsident war voll des Lobes für den Wettbewerbsort, den Märkischen Garten in der Nähe des IGA-Haupteingangs "Kienbergpark". Lösch sagte gegenüber Neue Landschaft, dass der Ort "mit seinen märkischen Kiefern genau artgerecht für die Berlin-Brandenburgischen Landschaftsgärtner" sei. Das Besucheraufkommen hielt sich allerdings - wohl aufgrund der peripheren Lage der Wettkampffläche auf dem IGA-Gelände und mehrerer Konkurrenzveranstaltungen - in Grenzen. hb

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