Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Die Corona-Pandemie hat Deutschland fest im Griff. Doch auf den Baustellen des Garten- und Landschaftsbaus kann gearbeitet werden. Bislang waren nur einzelne Betriebe von Infektion und Quarantäne betroffen. Der Auftragsvorlauf ist hoch und die für das Frühjahr typischen Pflegearbeiten sind auf Vorjahresniveau. Die Lieferketten scheinen zu halten und die Branche kommuniziert zunehmend über Skype, FaceTime oder Zoom. Abgesichert wird das alles von einem Erlass des Bundesbauministeriums zu den Bundesbaustellen, dessen juristische Argumente auch für andere Baustellen gelten. (Seiten 5 und 6)

Wir haben in dieser Ausgabe die ganze Palette an Nachrichten versammelt, die für den GaLaBau in der Corona-Krise wichtig sind. Besonders interessant ist die Analyse des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM) in Bonn. Seine Präsidentin, Prof. Dr. Friederike Welter, wirft einen Blick auf die Gefährdungen für kleine und mittlere Unternehmen. "Dauert der Stillstand länger als sechs Monate an, ist nicht nur mit einer höheren Liquidationsrate zu rechnen, sondern auch mit einem Übergreifen der negativen wirtschaftlichen Folgen auf weitere mittelständische Wirtschaftsbereiche sowie auf die Zulieferer", warnt Welter. (Seite 8)

Wegen des Virus droht den drei Landesgartenschauen in diesem Jahr das Aus. Eine von ihnen hat die Eröffnung bereits auf unbestimmte Zeit verschoben, eine andere hält sich die Verschiebung noch offen. Bei uns stellen die Planer ihre Projekte ausführlich vor. Imma Schmidt präsentiert die Laga in Kamp-Lintfort. Marianne Mommsen und Thomas Thränert geben einen Überblick der Gartenschau in Überlingen und Matthias Därr beschreibt die Schau in Ingolstadt. (Seite 12, Seiten 23 bis 41)

Rechtsanwalt Rainer Schilling widmet sich den verzwickten Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Bauzeiten und Kosten im Bau- und Landschaftsbaubereich. Was geschieht, wenn Mitarbeiter erkranken, örtlich eine Quarantäne angeordnet wird oder eine Baustelle im Quarantänebereich liegt? Die Rechtslage für den GaLaBau-Unternehmer als Auftragnehmer ist manchmal recht eindeutig. (Seiten 56 und 57)

Ich wünsche Ihnen für die nächsten Wochen starke Nerven. Bleiben Sie gesund. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

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