Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

Editorial

Deutschland braucht rund 600.000 neue Fachkräfte. Doch die sind immer schwerer zu bekommen, weil die Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter schrumpft. 40 Prozent der Handwerksbetriebe haben Probleme bei der Besetzung offener Stellen. Bereits Mitte 2012 meldeten 66 Prozent der GaLaBau- Betriebe in einer Befragung der IW Consult Rekrutierungsprobleme bei Mitarbeitern mit Berufsausbildung.

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) will nun die Aus- und Weiterbildung zum Schwerpunkt seiner Arbeit im neuen Jahr machen. BGL-Präsident August Forster kündigte im Gespräch mit der Neuen Landschaft neue Projekte an, die das Kommunikationsverhalten des jugendlichen Nachwuchses ins Visier nehmen. Die Nachwuchswerbekampagne bekommt ein Facelift, das Online-Berichtsheft wird optimiert, es gibt eine neue App und neue virale Werbespots. Doch auch die Unternehmen werden künftig stärker gefordert, Azubis zu fördern, sagt Forster. Vor allem die etwas schwächeren Auszubildenden gehörten in den Fokus. Mehr lesen Sie auf den Seiten 5 und 6.

Rechtzeitig vor Beginn der Frühjahrssaison haben sich unsere Autoren Gedanken zur Gartengestaltung gemacht. Prof. Dr. Marcel Robischon stellt den Katsurabaum Cercidiphyllum japonicum vor. „Er ist ein Baum für alle Sinne und ein wenig Kulturgeschichte aus dem fernen Osten pflanzt man auch gleich mit“, schreibt er. (Seite 23 bis 26) Dr. Andreas Wrede stellt die Vinca minor vor, einen dichten Bodendecker zur Begrünung von Hängen oder auch einfach zur Unterpflanzung von Gehölzen. (Seite 27 bis 32) Reizvolle Lichtinszenierungen des Freiraums stehen im Mittelpunkt des Artikels von Katja Richter. (Seite 33 bis 36) Christof Sandt gibt Tipps zu naturnahen Wasseranlagen. (Seite 37 bis 39)

Wenn es zu Behinderungen und Terminverzügen am Bau kommt, hat Fachanwalt Rainer Schilling festgestellt, dann ist daran oft der Auftraggeber Schuld. Der Auftragnehmer, also das GaLaBau-Unternehmen, muss dann schnell reagieren. Behinderungen müssen unverzüglich dem Auftraggeber angezeigt werden und das schriftlich. Eine mündliche Mitteilung reicht nicht aus, auch vor einem einsamen Vermerk im Bautagebuch oder einer Mitteilung per E-Mail warnt Schilling. (Seite 47 bis 49)
Ich wünsche Ihnen einen beherzten Start in den Vorfrühling. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

NL-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Stadt- und Regionalplaner*in, Brake  ansehen
Bezirksleitung Pflegebezirk für das Garten-,..., Düsseldorf  ansehen
Professur (W2) für das Lehrgebiet Wald- und..., Göttingen  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

Redaktions-Newsletter

Aktuelle GaLaBau Nachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen