Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

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Wir sehen uns in Wilhelmsburg!", verkündete die Schlagzeile eines Prospekts, mit dem sich die Planer der Internationalen Gartenschau Hamburg 2013 GmbH vorstellten. Direkt unter der Headline: Das Foto des Marketingleiters Peter Adler. Doch wer ihn in der zweiten Halbzeit auf der IGS treffen wollte, suchte ihn vergeblich. 74 Tage vor dem Ende der Leistungsschau der grünen Branche, am 1. August, trat der Marketingleiter eine Stelle als Geschäftsführer der Staatsbad GmbH in Bad Oeynhausen an.

Dass der Vermarktungskapitän mitten in der Marketing-Schlacht die Brücke verließ, ist symptomatisch für eine Veranstaltung, die einen achtstelligen Eurobetrag als Defizit und einen großen Imageschaden hinterließ. Die Fehler reichen von der Bestimmung der Besucherpotenziale bis hin zur Werbung um Touristen. Der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hamburg erhebt schwere Vorwürfe gegen Planer und Politik. Lesen Sie die ganze Geschichte ab Seite 5.

Seit Wochen hält Limburgs Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst die deutsche Öffentlichkeit in Atem. Wenn von der Affäre die Rede ist, sprechen die meisten von den teuren Hochbauten. Darüber, dass auch der Bischofs-Garten ohne Not umgebaut wurde, das Projekt sich mit Folgekosten auf 1,1 Millionen Euro summiert, berichten wir auf Seite 10. Professor Alfred Niesel schildert im Kommentar seine Erfahrungen mit einem anderen Kirchenmann, Josef Kardinal Frings, der sich wohltuend von dem umstrittenen Amtsbruder dieser Tage unterschied.

Von Fehlern bei Anlage und Pflege von Blumenwiesen und -säumen kann Ernst Rieger, Geschäftsführer eines der deutschlandweit führenden Handelsunternehmen und Vermehrer gebietsheimischer Wildarten, ein Lied singen. Auf den Seiten 25 bis 30 schildert er nicht nur Fallbeispiele, sondern macht auch Vorschläge, wie solche Probleme vermieden werden können. Die wichtigsten Tipps hat er in einem Infokasten zusammengefasst. Wenn Sie es also eilig haben, lesen Sie einfach die Kurzfassung.

Ich wünsche Ihnen einen möglichst späten Wintereinbruch. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

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