Editorial

Liebe Leserinnen und Leser!

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An Aufträgen mangelt es zurzeit nicht. Und doch lohnt es sich, immer wieder über neue Modelle der Kundengewinnung und -bindung nachzudenken. Bei der preisgekrönten Garten-Designerin Gabriella Pape gibt es ein solches Konzept. Bereits 2007 entwirft sie an der Königlichen Gartenakademie in Berlin-Dahlem Privatgärten für einen Euro pro Quadratmeter. Das hat nicht nur bei sparsamen Grundstücksbesitzern verfangen, sondern auch bei hochkarätigen. 2500 Kunden haben sich in den vergangenen neun Jahren nach ihren Regeln einen Garten planen lassen. Verschiedene GaLaBau-Unternehmen haben das Modell bereits übernommen. (Seiten 5 und 6.

Nur noch Holz aus "legaler und nachhaltiger Waldwirtschaft" darf künftig bei Aufträgen des Bundes verwendet werden. Das regelt eine Klarstellung zum "Beschaffungserlass für Holzprodukte", die von vier Bundesministerien herausgegeben wurde. Auftragnehmer müssen von nun an ein Chain-of-Custody (COC)-Zertifikat vorlegen, alternativ einen Einzelnachweis. Auch Sanktionsmöglichkeiten bei Nichtbefolgung werden benannt: Im schlimmsten Falle darf eine Behörde die Leistungsvergütung verweigern. (Seite 10)

Neue Trends im Außenbereich hat Dr.Andrea Brill zusammengefasst. Es müsse "nicht immer der Jägerzaun oder die Buchshecke sein", schreibt sie. Für schmale Gartenareale böten sich neben Mauern und Zäunen auch Trennwände aus Holz, Weide oder Bambus an. Sie bieten eine große Bandbreite an Gestaltungsmöglichkeiten. Für größere Grundstücke eigneten sich auch Eibe oder freiwachsende Hecken aus Flieder. (Seiten 23 bis 26)

Fachanwalt Rainer Schilling setzt seine Serie zum neuen Bauvertragsrecht fort. Diesmal geht es um die neuen Regeln zur Bauabnahme. Nach der neuen Bestimmung genügt für die Abnahmefähigkeit allein schon die "Fertigstellung des Werkes". Für den Auftragnehmer klingt das vorteilhaft. Aber wie immer liegt der Teufel im Detail. Eine Mangelfeststellung durch den Auftraggeber kann alles wieder verzögern. Das ist wohl Pflichtlektüre. (Seiten 45 bis 47)

Ich wünsche Ihnen einen möglichst späten Wintereinbruch. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Christian Münter

NL-Stellenmarkt

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