Ökonomisch betrachtet

Marketing-Tipps für den Alltag

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Fehler sind menschlich. Fehler sind unvermeidlich. Jeder macht Fehler. Aber was unterscheidet den Erfolgreichen vom weniger Erfolgreichen? Gut gemeinte Tipps für den Galabau-Alltag um die Fehlerquote klein zu halten.

Willst du, dass man Gutes von dir sagt, sage es nie selbst. Keiner ist zu klein, um auf sich aufmerksam zu machen und deshalb ist es ein Fehler keine Öffentlichkeitsarbeit zu machen. Sende eine vertrauensschaffende Botschaft in den Markt, um Mitarbeiter und Kunden anzuwerben.

Erwartungen sind Ahnungen und häufig unausgesprochen. Abhängig von der Qualität der Annahmen tritt das gewünschte Ergebnis ein oder nicht. Besser sind Zielvereinbarungen, die miteinander besprochen werden, denn sie sind immer konkret.

Den Kreativen plagen die Möglichkeiten. Es ist ein Fehler, wenn die Geschäftsleitung keine erkennbare Strategie hat und auf Marktanforderungen emotional reagiert. Strategien sind die Wegbeschreibung zum Ziel. Agieren ist besser als reagieren.

Die Leistungspalette des GaLaBaus ist riesig und komplex. Sie verführt die Akteure zu unrealistischen Leistungszusagen, die zu Reklamationen und Qualitätsproblemen führen können. Die Kernkompetenz darf sich nicht in einem unübersichtlichen Leistungsangebot verbergen. Es ist besser, wenn der Betrieb bekannt ist für seine gute Arbeit und für das, was er besonders gut kann.

Wer nicht wirbt, stirbt! Kann sein, aber Werber sind keine Wunderheiler. Und Werbung ist nicht das gleiche wie Marketing, auch wenn die Agenturen das gern so hätten. Nur wer seine Kunden wirklich kennt, kann empfängerorientiert mit ihnen sprechen.

Und es ist ein Fehler, talentfreie Praktiker ohne Verkaufserfahrung zum Kunden zu schicken. Es ist nicht allein die gute Fachausbildung, die den Verkaufserfolg ausmacht. Der Kunde zahlt nur für den Nutzen und setzt voraus, dass der Grundnutzen selbstverständlich ist. In Wahrheit ist er interessiert am Mehrwert. Finde also im Verkauf heraus, was der Kunde wirklich will.

Nichts bewegt Menschen mehr als Menschen. Niemand kann besonders gute Ergebnisse vorweisen, wenn er seine Verantwortung nicht kennt. Mitarbeiter/innen möchten weiter kommen und sich entwickeln dürfen. Sie streben nach Kommunikation, Zugehörigkeit, Anerkennung und Mitbestimmung. In Wahrheit möchten sie geführt werden. Hier schließt sich der Kreis zum Ganzen. Wer eine Strategie hat, der hat auch Ziele definiert. Wer konkrete Ziele hat, der kann darüber mit den Verantwortlichen in der Belegschaft sprechen und gemeinsam die Veränderungen einleiten. Einfach mal die Mitarbeiter/innen fragen - die wissen oft mehr, als die Geschäftsleitung bisher angenommen hatte.

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 Lothar Johanning
Autor

Unternehmensberater

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