Moor-Birke zum Baum des Jahres 2023 ausgerufen

Birken Bäume
Ein Moor-Birkenwald im Hochmoor Mecklenbruch des Naturparks Solling-Vogler im Weserbergland. Foto: Michael Gäbler, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0

Baum des Jahres 2023 ist die Moor-Birke (Betula pubescens). Das teilte die Baum des Jahres Dr. Silvius Wodarz Stiftung in Berlin mit. Typische Moor-Birken-Standorte sind Felsblockhalden an den Nordhängen der Mittelgebirge und der Alpen sowie Schotter- und Sandbänke in Flüssen. Moor-Birkenwälder gibt es in Hochmooren. In abgetorften und zur Renaturierung wiederverna?ssten Fla?chen wachsen Moor-Birkenmischwälder heran.

Es ist noch nicht lange her, dass Birken von Forstleuten als sto?rendes Unkraut angesehen wurden, das mo?glichst schnell aus dem Bestand herausgeschlagen werden sollte. Doch inzwischen a?ndert sich der Blick. Es hat sich gezeigt, dass im Wald belassene Birken zur Verbesserung des Binnenklimas und der Bodenfruchtbarkeit im Bestand beitragen.

„Da die gerade begonnene Forcierung der Moorrenaturierungen auch zu nasseren Standorten in unmittelbar angrenzenden Wäldern fu?hren wird, bietet sich eine gute Chance fu?r die Integration der Moor-Birke in eine auch o?konomisch interessante, naturnahe Bewirtschaftung feuchter Waldstandorte“, erklärte Kuratoriumsmitglied Dr. Rudolf Fenner für die Baum des Jahres-Stiftung. Dort könne sie gut mit anderen, an Feuchtstandorte adaptierten Laubbaumarten wie Erlen oder Flatter-Ulmen gemischt werden. cm/ Förderverein Baum des Jahres

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