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Grün Berlin übernimmt Entwicklung der Tegeler Stadtheide

Landschaftsarchitektur
Das nördliche Flug- und Rollfeld des früheren Flughafens Tegel wird unter der Regie der Grün Berlin GmbH schrittweise zur Tegeler Stadtheide. Foto: Thomas Rosenthal

Die Grün Berlin GmbH, der größte GaLaBau-Auftraggeber in der Hauptstadt, hat im Dezember von der Landesregierung die Aufgabe übernommen, das nördliche Flug- und Rollfeld des ehemaligen Flughafens Tegel (Tegeler Stadtheide) schrittweise zu qualifizieren, zu entwickeln und zu betreiben. Auf derzeit 152 ha Fläche entsteht als Teil von Berlin TXL ein Natur- und Landschaftsschutzgebiet sowie innovativer Freiraum mit Angeboten zur Freizeitnutzung, Bildung und Forschung.

Die Qualifizierung schafft gleichzeitig den erforderlichen ökologischen Ausgleich für die Entwicklung des Forschungs- und Industriestandorts Urban Tech Republic rund um das ehemalige Flughafen-Terminal sowie das als ressourcenschonendes Wohngebiet angelegte Schumacher Quartier. Beide Projekte werden von der Tegel Projekt GmbH verantwortet.

Das gesamte Areal des ehemaligen Flughafens Tegel soll sich in den kommenden Jahren zu einem Vorzeigeprojekt für nachhaltige und zukunftsfähige Stadtentwicklung entwickeln. "Mit der Transformation der Tegeler Stadtheide zum artenreichen Landschaftsraum entsteht in den kommenden Jahren für die Berliner und Berlinerinnen ein neuer urbaner Freiraum, der Natur, Leben, Forschung und Arbeiten sowie Naturschutz harmonisch zusammenbringt", sagte Christoph Schmidt, Geschäftsführer der Grün Berlin. "Das Areal entwickelt sich so zu einem Musterbeispiel für nachhaltige Stadtentwicklung."

Für die weitere Entwicklung muss die Fläche zunächst ab Januar 2022 von Kampfmitteln im Boden befreit werden. Eine ökologische Baubegleitung sorgt für die notwendige sensible Umsetzung, die zum Beispiel Brutzeiten- und Vegetationsperioden der auf dem Areal ansässigen schützenswerten Pflanzen- und Tierwelt berücksichtigt. Um das Gelände für Besucher und Besucherinnen frühestmöglich zugänglich zu machen, erfolgt die Sicherung der Altlasten sukzessive. Eine öffentliche Nutzung erster Teilbereiche ist frühestens voraussichtlich ab 2024 möglich. cm/Grün Berlin

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