Alfred Ulenberg im Alter von 85 verstorben

Seine Laufbahn begann der studierte Ingenieur als Bauleiter und technischer Leiter im Büro Rose-Herzmann. Auszeichnungen für seine Planungsarbeiten erhielt Ulenberg im Jahr 2000 beim Landeswettbewerb „Vorbildliche und kostengünstige Sportstätten in NRW“. Das Ministerium für Städtebau, Kultur und Sport prämierte die Anlagen „Am Stadtpark“ in Remscheid und das Erftstadion in Euskirchen.

Auch im Bereich der Wissensvermittlung hat sich Ulenberg verdient gemacht. Zwischen 1993 und 1996 hatte er einen Lehrauftrag für den Bereich Sportplatzbau an der Gesamthochschule Essen inne. Im Jahr 2017 wurde er zum Ehrenmitglied der Arbeitsgemeinschaft Sachverständige Gartenbau – Landschaftsbau – Sportplatzbau (AGS) ernannt, in der er sich als Gründungs- und Vorstandsmitglied über viele Jahre ehrenamtlich engagiert hat.

Bleibende Verdienste sind Ulenbergs Einsatz für die Rasennorm DIN 18035, seine innovative Verwendung von sandverfüllten Kunststoffrasenbelägen und seine technische, an die Landschaftsarchitektur angelehnte Planung von Sportfreianlagen. Auch engagierte er sich bei der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) in einer Vielzahl von Gremien, zuletzt trug er als Gremienleiter maßgeblich dazu bei, dass die FLL-Sportplatzpflegerichtlinien entstanden sind.

ph