Niedersachsen: Ippenburger Gartenfestivals werden beendet

Nach 22 Jahren werden die Gartenfestivals auf Schloss Ippenburg im niedersächsischen Bad Essen beendet. Das teilte Viktoria Freifrau von dem Bussche mit. Sie hatte die Festivals 1998 gegründet und durch ständigen Wandel zu einem Publikumsmagneten entwickelt. Dreimal im Jahr kamen im Schlossgarten zu einem Frühjahrs-, Sommer- und Herbstfestival jeweils weit über 10.000 Besucher zusammen.

Die Organisatorin hatte das Corona-Jahr zum Anlass genommen, das Konzept zu ändern. Ihr Fazit sei gewesen, die Ippenburger Festivaltradition zu beenden. "Die Ippenburger Gärten sind ab 2021 nicht mehr Kulisse, sondern Hauptakteur", erläuterte sie die Absage. "Abseits des Festivaltrubels kann man sie endlich hautnah erleben und sich individuell erschließen." Von nun an sei das Publikum eingeladen, in Ippenburg von Anfang Mai bis Ende August "Sonntage im Grünen, ohne Hektik, Gedränge und Reizüberflutung mit Gartenlust pur, Schönheit und Fülle, Inspiration, Überraschung und Freude" zu verbringen.

Der Ippenburger Schlossgarten ist im Laufe der Jahre immer wieder um neue Highlights ergänzt worden. Der Schlossküchengarten zählt mit fast 5000 m² zu den größten Küchengärten Deutschlands. 2013 entstand ein 1200 m² großes Rosarium. Auf 10.000 m² wurde eine Wildnis geschaffen, die vor allem Vögel, Insekten und Amphibien anzieht. Bei Publikum beliebt waren auch eine schattige Waldinsel, der schlosseigene Shop und ein Café mit hausgemachtem Kuchen. cm

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