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NRW: 60 Prozent der GaLaBau-Betriebe erwarten gute Geschäfte

Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL)
Dr. Karl Schürmann hat festgestellt, dass die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter seit dem Frühjahr von 16 auf fast 21 angestiegen ist. Foto: Neue Landschaft

Während bereits die Konjunkturumfragen vor einem Jahr und im vergangenen Frühjahr einen deutlichen Aufwärtstrend erkennen ließen, hat sich die wirtschaftliche Situation der Fachunternehmen des Garten, Landschafts- und Sportplatzbaus Nordrhein-Westfalen inzwischen weiter positiv gefestigt. So verbesserte sich die Auftragslage in den vergangenen Monaten noch einmal ein Stück - was sich bereits auf die Zahl der Arbeitskräfte auswirkt: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat in den vergangenen Monaten neue Mitarbeiter eingestellt.

"Verglichen mit unserer Frühjahrsumfrage hat sich die Auftragslage im Garten- und Landschaftsbau nochmals besser dargestellt. Allerdings muss - wie auch in den Jahren zuvor - dazu immer wieder festgestellt werden, dass gerade im Bereich der öffentlichen Auftraggeber der Preis hart umkämpft ist. Hier konnte daher bislang keine deutliche Verbesserung in der Preis-Leistungs-Relation erzielt werden", erläutert Dr. Karl Schürmann, Geschäftsführer des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) Nordrhein-Westfalen, die Ergebnisse. Ähnlich sehe es im Bereich Industrie und Gewerbe aus. "Lediglich der private Sektor kann über eine gerade noch befriedigende Preissituation sprechen." Zwei von fünf Unternehmen haben hier immerhin höhere Preise durchsetzen können.

Gegenüber dem Frühjahr etwas verschlechtert hat sich das Zahlungsverhalten der Kunden: Haben damals noch 81 Prozent der Unternehmen gemeldet, dass vereinbarte Zahlungsziele pünktlich eingehalten werden, ist bei der im Oktober durchgeführten Umfrage dieser Wert auf 74 Prozent gesunken.

Um Aufträge zu bekommen, muss auch weiterhin viel Aufwand betrieben werden. Um den Zuschlag für einen Auftrag zu erhalten, müssen im Schnitt - nahezu unverändert - 14 Angebote bei öffentlichen und sechs bei beschränkten Submissionen geschrieben werden. Und bei freihändigen Angeboten sind weiterhin vier Anläufe erforderlich, um einmal zum Ziel zu kommen.

Befragt nach den kurzfristigen Zukunftsaussichten für die Branche als auch den eigenen Betrieb äußerten sich die Mitgliedsunternehmen deutlich optimistischer als noch im Frühjahr. Knapp 60 Prozent sehen ihre augenblicklichen Zukunftsaussichten als gut oder sehr gut. Das ist eine Verbesserung gegenüber dem Frühjahr um rund 8 Prozent. Bei den Zukunftsaussichten für die kommenden fünf Jahre ist der Optimismus zwar gedämpfter, die mittelfristigen Erwartungen fallen aber auch um rund 3 Prozent positiver aus.

"Auffällig in diesem Herbst ist, dass die Anzahl der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter seit dem Frühjahr von 16 auf fast 21 Mitarbeiter angestiegen ist - und damit wieder das Niveau von Herbst 2011 erreicht hat. Die Zukunftseinschätzung der Branche ist folglich von Optimismus geprägt", betont Dr. Schürmann. Für ihn ein eindeutiger Hinweis darauf, dass zahlreiche Unternehmen des VGL Nordrhein-Westfalen von einer weiteren Zunahme des Auftragsvolumens ausgehen.

pcw

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