NRW: BDLA-Bürgergespräch zu Fahrradwegen und Brücken

Mehr als 70 Interessierte kamen zu den Freiraumgesprächen des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) Nordrhein-Westfalen in Köln. Moderiert wurde die Veranstaltung zum Thema "Geschichte mit Zukunft: Von Eisenbahnbrücken, Fahrradwegen und Gestaltung des inneren Grüngürtels" von der Landschaftsarchitektin Dipl.-Ing. Yvonne Göckemeyer. Zur Einführung in das Thema gab es Kurzvorträge zu den historischen Eisenbahnbrücken (Prof. Dr. Walter Buschmann, LVR, Amt für Denkmalpflege), der heutigen Verkehrssituation im Teilbereich der Zülpicher zwischen Dasselstraße und Grüngürtel (Peter Gwiasda, Planungsbüro VIA), den Möglichkeiten der Umgestaltung (Roland Schüler, VCD Köln), dem Masterplan der Universität zu Köln (Markus Greitemann, Holger Schmieschek, Universität Köln) und den Planungen für den inneren Grüngürtel inklusive des in Kürze startenden Freiflächenwettbewerbes (Dr. Joachim Bauer, Grünflächenamt).

Im Anschluss konnten die Teilnehmer in Kleingruppen mit den Fachleuten ins Gespräch kommen. Die Vertreter der Universität Köln nahmen zum Beispiel die Idee mit, dass der Masterplan auch ins Internet gestellt werden sollte. Es wurde auf fehlende Fahrradabstellmöglichkeiten hingewiesen. In der "Verkehrsplanungsgruppe" gab es auf Nachfrage die Information, dass am Beginn der Überlegungen die Deutsche Bahn mit der Mitteilung stand, dass verschiedene Brücken erneuert werden sollen. In der Schlussrunde wurden die wesentlichen Punkte der Kleingruppenarbeiten vorgestellt. Dr. Thomas Werner, Stadtkonservator, unterstrich die Bedeutung der historischen Eisenbahnbrücken für die Eingangssituation in die Kernstadt.

Die BDLA-Landesgruppe Nordrhein-Westfalen bietet mit den seit über einem Jahr laufenden Freiraumgesprächen eine Bühne für offene Dialoge mit der Stadtbevölkerung zu aktuellen Fragen der StadtLandschaftsentwicklung. Die nächste Veranstaltung ist für März 2014 in Bottrop vorgesehen.

BDLA NRW