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NRW: Heinen-Esser startet neue Initiative zur Gebäudebegrünung

Gebäudegrün Bauwerksbegrünung
Nach Angaben der Ministerin gibt es auf NRW-Dächern ein Potenzial von 400 km² Grünfläche, einer Fläche so groß wie Köln. Foto: Jens Jeske, MULNV

Mit einem neuen "Gründachkataster" des Landesumweltamtes (LANUV) will Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser der Dachbegrünung einen neuen Schub verleihen. Zugleich startet die Verbraucherzentrale die Informationskampagne "Mehr Grün am Haus" zur Begrünung privater Grundstücke und Gebäude. Nach Angaben der Ministerin gibt es auf NRW-Dächern ein Potenzial von 400 km² Grünfläche, einer Fläche so groß wie Köln.

Mit dem neuen Gründachkataster des Landesumweltamtes können Eigentümer, Architekten und Stadtplaner abschätzen, ob Dächer für eine Begrünung geeignet sind. Im Kataster werden auch die Kosten sowie Faktoren wie das Regenrückhaltevermögen, das CO2- oder Staubbindevermögen abgefragter Dächern adressscharf angezeigt. Sogar an die örtlichen Gegebenheiten angepasste Pflanzlisten sind hinterlegt. Erreichbar ist das Gründachkataster als neues Tool im Fachinformationssystem Klimaanpassung des Landesumweltamtes unter der Adresse gruendachkataster.nrw.de.

"Grüne Dächer und Fassaden sorgen für ein ausgeglicheneres Klima", unterstrich Heinen Esser bei der Präsentation des neuen Service. Hitze werde erträglicher und Starkregen besser abgefedert. LANUV-Präsident Dr. Thomas Delschen gab sich optimistisch: "Das Kataster zeigt uns, dass sich jeder 3 m² Dach in Nordrhein-Westfalen als potenzielle Grünfläche eignet." Jede Grünfläche fungiere als kleine natürliche Klimaanlage, mit der vor allem in den stark versiegelten Großstädten das Mikroklima verbessert werden könne.

Mit ihrer neuen Informations- und Motivationskampagne "Mehr Grün am Haus - Spür das bessere Klima" geht die Verbraucherzentrale NRW über die Gebäudebegrünung hinaus und will den Menschen Möglichkeiten an Begrünungsmaßnahmen in jeder Wohnsituation aufzeigen. "Dazu zählen etwa die Entsiegelung von Schottergärten zugunsten bepflanzter Flächen, durchlässige Pflasterungen, Hecken oder begrünte Gartenhäuschen und Baumscheiben", sagte Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. cm/MULNV

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