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NRW: Heinen-Esser wirbt für blütenreiche Vorgärten

Zum Tag des Gartens hat Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser im Juni dazu aufgerufen, blühende Gärten anzulegen und dabei auf Steingärten ebenso zu verzichten wie auf Herbizide und Biozide.

"Schottergärten schaden der Biodiversität", sagte die Ministerin. "Hingegen leisten blühende Vorgärten oder Kleingärten einen wichtigen Beitrag zur Naturvielfalt." Sie seien Horte für Pflanzen und Tiere und würden helfen, die Folgen des Klimawandels abzumildern, indem sie Hitze erträglicher machten und Regenfälle versickern ließen.

"Wir müssen sterile insektenfeindliche Stein- und Schottergärten wieder durch arten- und blütenreiche Gärten ersetzen", erläuterte Heinen-Esser. "Den umgekehrten Trend müssen wir stoppen."

Die in Nordrhein-Westfalen leben rund 25.000 Insektenarten seien aus unterschiedlichen Gründen massiv gefährdet.

Neben der intensiven Flächennutzung und dem Klimawandel gehörten dazu auch die Ausbreitung von Stein- und Schottergärten.

Artenreiche Gärten sicherten dagegen den Erhalt von Schmetterlingen und Wildbienen, die für die Bestäubung der Blüten von Obstbäume sorgten, erläuterte die Umweltministerin. "Den enormen ökologischen und sozialen Mehrwert von Gärten in unseren Städten und Gemeinden müssen wir erhalten und für die Zukunft weiterentwickeln." Wer einen Garten besäße, ihn pflege und bewirtschafte, werde auch sonst einen grünen Daumen haben und die Natur wertschätzen. cm

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