NRW: Landesgartenschau Kamp-Lintfort verschiebt Eröffnung

Wegen der Corona-Krise wird die Eröffnungsveranstaltung der nordrhein-westfälischen Landesgartenschau Kamp-Lintfort, nicht wie geplant am 17. April sondern am 15. Mai stattfinden. Unabhängig davon soll das Gelände ab dem 20. April für Besucher geöffnet sein, sofern die rechtliche Lage es zulässt.

„Für uns als Stadt und als Landesgartenschau GmbH steht selbstverständlich die Gesundheit unserer Besucher und aller Mitwirkenden an oberster Stelle“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende der Durchführungsgesellschaft und Kamp-Lintforter Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt. Deshalb hätten der Aufsichtsrat der Landesgartenschau, das Land Nordrhein-Westfalen sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Gartenbau und Landespflege (LAGL) einvernehmlich beschlossen, die Eröffnungsfeier zunächst um einen Monat zu verschieben.

Noch immer steuern die Veranstalter aber eine Öffnung des Geländes für Publikum ab dem 20. April an, wenn die aktuellen Regelungen durch einen positiveren Verlauf der Pandemie befristet bleiben könnten, fügt Landscheidt an. „Es ist also geplant, sich zum 19. April noch einmal zu verständigen, wie die dann herrschende Allgemeinsituation zu bewerten ist.“ Auch dann werde man sich wieder mit allen Beteiligten abstimmen, so der Bürgermeister.

„Sollte sich dann abzeichnen, dass die Laga auch Ende April / Mitte Mai nicht öffnen dürfte, werden weitere Varianten in Betracht gezogen“, sagt Landscheidt. „Die könnten heißen, eine Öffnung unter Auflagen zu einem späteren Zeitpunkt oder – auch wenn dies mit sehr vielen Umständen verbunden wäre – eine Verschiebung ins Jahr 2021“ Das könne man gegenwärtig leider nicht ausschließen. cm