Frühjahrskonjunkturumfrage 2019 vorgelegt

NRW: Spitzenwert für GaLaBau-Auftragsbestand

Im nordrhein-westfälischen Garten- und Landschaftsbau hält die positive Konjunktur an. Die Frühjahrskonjunkturumfrage des Berufsverbandes zeigt eine beständig gute bis sogar bessere Auftragslage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum: nur 1 Prozent der Befragten stuft die derzeitige Lage als schlechter ein. Auch der Auftragsbestand für Pflege und Neubau zeigt erfreulichen Anstieg.

Insbesondere im Neubau gibt es einen deutlichen Zuwachs des Auftragsbestands von 13 auf 20 Wochen innerhalb eines Jahres. Der Auftragsbestand in Wochen erreicht den höchsten Stand seit sechs Jahren.

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Anzahl der Beschäftigten stetig gestiegen

Auch die Anzahl der Beschäftigten pro Betrieb ist seit dem Jahr 2016 wieder stetig angestiegen, von 17,09 auf 23,14 Mitarbeiter. Dies ist als positives Zeichen zu werten, dass die Branche trotz vorherrschenden Fachkräftemangels auf einem guten Weg ist.

Die Akquise von Aufträgen hat sich im Laufe der letzten drei Jahre etwas verbessert. So sind aktuell acht Angebote für den Zuschlag nötig, um einen öffentlichen Auftrag zu erhalten, im Jahre 2016 waren es noch 13. Bei beschränkten Submissionen hat sich die Zahl im Vergleich zu 2016 von sieben auf fünf reduziert, bei der freihändigen Vergabe von vier auf drei.

In der Preisentwicklung im öffentlichen Bereich zeigt sich deutlich, dass sich das Preisniveau im Verlauf der letzten Jahre wesentlich verbessert hat. So geben fast doppelt so viele Betriebe wie im Vorjahr an, dass die Preise bei den Kommunen gestiegen sind. Der Vergleich zum Jahr 2016 macht deutlich: Der Anteil der Betriebe, die eine Preissteigerung bei den Kommunen verzeichnen können, hat sich mehr als verzehnfacht.

Preise bei Kommunen signifikant gestiegen

Die Preise für Gewerbe und Industrie sind seit 2016 ebenfalls signifikant gestiegen: Gaben dies im April 2016 noch nur 12,33 Prozent der befragten Betriebe an, so sind es in diesem Frühjahr fast vierfach so viele (44,12 %).

Die Preisentwicklung im Privatsektor ist im Laufe der letzten Jahre als relativ konstant steigend zu bewerten, von 29,27 Prozent in 2016 über einen leichten Abfall nach Oktober 2018 zu April 2019 von 74,73 Prozent auf 67,57 Prozent. Nur 2,7 Prozent der Betriebe muss aktuell mit geringeren Preisen in diesem Marktsegment auskommen, 2016 waren es noch fast doppelt so viele. Die landschaftsgärtnerische Konjunktur im privaten Bereich scheint sich auf hohem Niveau stabilisiert zu haben.

Auch das Zahlungsverhalten zeigt erfreuliche Ergebnisse. So gibt die Mehrheit der Betriebe (84,62 %) an, dass die vereinbarten Zahlungsziele pünktlich eingehalten werden. Dieser Wert blieb im Laufe der letzten Jahre stets konstant hoch.

Zukunftsaussichten erhalten Schulnote 2

Die aktuelle Ertrags-/Gewinnsituation wurde von der Mehrheit der Betriebe (60,87 %) als den Erwartungen entsprechend beurteilt. 37,68 Prozent empfinden sie als verbesserungsfähig, nur 1,45 Prozent sieht die Situation als unbefriedigend.

Die Zukunftsaussichten für Branche und Betrieb werden sowohl für das aktuelle Jahr als auch für die nächsten fünf Jahre überwiegend positiv gesehen. Die Mehrheit der Befragten bewertet die Aussichten auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht) jeweils mit der Note 2. Alle anderen Angaben bewegen sich überwiegend in einer Größenordnung von 1 bis 3, was zeigt, dass die Branche auch in der Zukunft eine positive Entwicklung erwarten kann.

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