Europäische Gesetzesinitiativen schaffen neuen Bedarf

Osnabrück startet Studiengang "Boden, Gewässer, Altlasten"

Wie lassen sich die Schadstoffbelastungen norddeutscher Gewässer nachhaltig reduzieren? Welche Möglichkeiten bieten sich, die bundesweit rund 10.000 Altlaststandorte zu sanieren? Wie kann ein umfassender Bodenschutz in der Landwirtschaft auch für künftige Generationen gelingen? Antworten auf diese Fragen werden die zukünftigen Absolventen des neuen Masterstudiengangs "Boden, Gewässer, Altlasten" geben können. Die Universität Osnabrück und die Hochschule Osnabrück bieten den deutschlandweit einzigartigen Studiengang mit besten Berufsaussichten erstmalig zum Wintersemester 2013/14 an.

Zielgruppe: Bachelor Landschaftsarchitektur

"Hauptziel des ersten gemeinsamen Studiengangs der Universität und Hochschule Osnabrück ist es, Studierende in den Bereichen Boden, Gewässer und Altlasten sowohl für einen wissenschaftlichen Werdegang als auch für einen anderen beruflichen Einstieg flexibel, individuell und erfolgreich vorzubereiten", so Dr. Joachim Härtling, Professur für Physische Geographie und Vizepräsident für Studium und Lehre an der Universität Osnabrück.

Der vor kurzem akkreditierte Masterstudiengang richtet sich an Bachelor-Absolventen aus umwelt- und geowissenschaftlichen Studiengängen, wie zum Beispiel Geographie, Geoökologie, Landschaftsökologie, Limnologie, Landschaftsplanung und -architektur, Landwirtschaft, Gartenbau, Forstwirtschaft oder Bauingenieurwesen.

Kooperation zweier Hochschulen

Die Studierenden können wählen, ob sie sich auf den Bereich Boden, Gewässer oder Altlasten spezialisieren möchten. "Die Umweltmedien Boden und Gewässer hängen eng zusammen, so dass der Gewässerschwerpunkt eine sinnvolle Ergänzung zu unserem bisherigen Studienangebot mit den Schwerpunkten Boden und Altlasten darstellt", erläutert Dr. Helmut Meuser, Professor für Bodenschutz und Bodensanierung an der Hochschule Osnabrück. Ein weiterer Vorteil der Kooperation zwischen der Hochschule und der Universität: Er ermöglicht forschungsstarken Absolventen die Promotion.

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Nicht nur die Kooperation beider Hochschulen, auch die inhaltliche Ausrichtung macht den Studiengang zu etwas Besonderem. "Der Masterstudiengang schließt innerhalb der Umweltwissenschaften die Lücke zwischen den sehr breit angelegten Studiengängen, wie beispielsweise Geographie oder Umweltwissenschaften, und den hoch spezialisierten, meist technisch orientierten Studiengängen. In Deutschland gibt es kein vergleichbares Angebot", berichtet Härtling. Nur in Wien und Kopenhagen existieren ähnliche strukturierte, sehr erfolgreiche Studiengänge.

Praxisorientierte Lehrveranstaltungen

Herausragende Merkmale des Studiums sind praxis- und projektorientierte Lehrveranstaltungen, die Gelände- und Laborpraktika sowie Exkursionen zu nationalen und internationalen Zielen. Außerdem bekommt jeder Studierende über die gesamte Studiendauer Unterstützung durch einen eigenen Mentor. Dieser berät den Studierenden zum Beispiel bei der Auswahl der Wahlpflichtmodule sowie des Schwerpunktes.

Und wie geht es nach dem Studium weiter? Mögliche Arbeitgeber sind beispielsweise Ingenieur- bzw. Planungsbüros, Behörden, Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen. Interessierte Bachelor-Absolventen können sich vom 1. Juni bis zum 15. Juli für den neuen Master bewerben.

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