Pflasterklinker sind ideal für visuelle Bodenmarkierungen

So fordert die DIN 18040 Teil 3 "Barrierefreies Bauen - Planungsgrundlagen – Teil 3: Öffentlicher Verkehrs- und Freiraum" unter anderem die kontrastreiche Gestaltung des öffentlichen Verkehrs- und Freiraumes, um blinden und sehbehinderten Menschen die Orientierung zu erleichtern und sie vor Gefahren zu warnen. Mit sichtbaren, sogenannten Bodenindikatoren können Gehwege, Radwege und Fahrbahnen voneinander abgegrenzt und sichere Querungsstellen an Lichtsignalanlagen, Fußgängerüberwegen und Bahnübergängen geschaffen werden.
Pflasterklinker sind hier eine gute Wahl für die Gestaltung von Flächen mit Orientierungs- und Leitsystemen. Sie sind von hell bis sehr dunkel erhältlich und durch und durch aus der jeweiligen Tonfarbe gebrannt. So bleichen die Tonziegel selbst nach jahrzehntelanger UV-Einstrahlung nicht aus, visuelle Kontraste bleiben dauerhaft erhalten.
Pflasterklinker sind außerdem widerstandsfähig. Schmutz, Säure, Salze, Fette, Frost, Schnee und Temperaturschwankungen machen dem dicht gebrannten Klinker nichts aus. Mit einer Nutzungsdauer von bis zu mehr als 100 Jahren sind Pflasterklinkerflächen zudem langlebig und nachhaltig. Müssen sie einmal zurückgebaut werden, lässt sich das Naturprodukt wiederverwenden oder recyceln. Um nachweisen zu können, dass Pflasterklinker den Maßgaben der DIN 18040 für visuelle Bodenindikatoren entsprechen, hat die Arbeitsgemeinschaft Pflasterklinker den Leuchtdichtekontrast von Pflasterklinkern durch die TU Berlin untersuchen lassen. Die beteiligten Hersteller können hiernach mit einem Softwaretool schnell überprüfen, welche Pflasterklinkerkombinationen den geforderten Leuchtdichtekontrastwert K von mindestens 0,4 und den Reflexionsgrad von ≥ 0,5 für die hellere Fläche erfüllen.
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