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Platzwarte wollen alles über Sand im Sportrasen wissen

Kutter Naturrasen
Auf dem Sportplatz wurden die neuesten Geräte vorgeführt, darunter das neu entwickelte Pflegegerät VertiRadix. Foto: Hermann Kutter GmbH & Co. KG

Sand ist ein wichtiges Material für die Sportrasenpflege. Es ist vor allem der Sand, der dafür sorgt, dass ausreichend Luft für die Graswurzeln im Boden vorhanden ist. Welche Sande geeignet sind, darüber informierten sich 68 Platzwarte und Vereinsverantwortliche beim 7. Kutter-Rasentag. Die Referenten aus der Praxis vermittelten Basiswissen und gaben Tipps zum Thema Sportrasenpflege: am 10. April beim Rasentag im sächsischen Reichenbach und am 12. April in Landsberg am Lech. Zudem stellte der Sportplatzbauer Kutter sein neu entwickeltes Pflegegerät VertiRadix erstmals der Öffentlichkeit vor und demonstrierte den praktischen Einsatz weiterer Spezialgeräte vor Ort. Vier Lkw mit Tieflader hatten dazu jeweils vier Traktoren und 13 Anbaugeräte mitgebracht.

Durch den üblichen Trainings- und Spielbetrieb verdichten sich Naturrasen-Spielfelder mit der Zeit, vor allem bei ungünstiger Witterung. Damit der Effekt einer mechanischen Lockerung möglichst lange anhält, muss beim Lockern immer auch Sand in die gelockerte Rasentragschicht eingearbeitet werden. Gutachter Georg Armbruster aus Stadtbergen empfiehlt dafür kalkarmen, gewaschenen Sand der Körnung 0/2 mm bis 0/4 mm mit schwach gerundeten bis gerundeten Kanten. Derart geformte Sandkanten verkleben unter Belastung nicht und halten den Luft führenden Porenraum am effektivsten offen. "Sand ist eine Wunderwaffe im Sportrasenbau", so Armbruster.

In Reichenbach wie auch in Landsberg legten die Referenten den anwesenden Platzwarten und Vereinsverantwortlichen nahe, vor einer größeren Ausschreibung zur Rasensanierung eine Untersuchung der Verhältnisse vor Ort zu veranlassen. Dabei entstünden zwar meist erste Kosten. Dafür stehe die Ausschreibung später auf sicheren Füßen und das Risiko von Folgekosten sei minimal. Wer ganz sicher gehen möchte, der lässt sich vom Auftragnehmer zusätzlich noch eine Eignungsuntersuchung der verwendeten Sande vorlegen. Sand zum Besanden unterliegt anderen Anforderungen als strukturbildender Sand in einer neuen Rasentragschicht.

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