Preise für Kultursubstrate und Pflanzenerden steigen weiter

Die Preise für Kultursubstrate und Pflanzerden steigen weiter. Das hat der Industrieverband Garten (IVG) in einer Blitzumfrage unter seinen Mitgliedern aus dem Segment "Substrate, Erden, Ausgangsstoffe" festgestellt.

Die Hersteller haben weiter mit wachsenden Kosten in den Bereichen Energie und Logistik sowie einer anhaltenden und teils verstärkten Rohstoffknappheit zu kämpfen. Vor allem organische Produkte wie Schwarz- und Weißtorf, Pinienrinde und Kokosprodukte sind derzeit sehr schlecht verfügbar. Die Folge seien rapide steigende Einkaufspreise, so die befragten Unternehmen.

Am stabilsten sind noch die Preise für Grüngutkompost, wobei auch dort eine steigende Tendenz zu verzeichnen ist. Bei anorganischen Produkten wie Ton, Sand und Perliten ist ebenfalls eine Preiserhöhung zu beobachten, die im Durchschnitt aber weniger stark ausfällt als bei organischen Substratausgangsstoffen. Den Herstellern von Substraten, Erden und Ausgangsstoffen setzen zudem die Preissteigerungen in den Bereichen Energie, Logistik, Kunststoffe und Düngerprodukte zu.

Gestiegene Energiekosten sind zum einen durch die hohen Gas- und Strompreise und zum anderen durch die steigende CO2-Bepreisung begründet.

Auch die erhöhten Preise für Kunststoff und Dünger stehen im Zusammenhang mit den stark gestiegenen Kosten für Rohöl und Gas. Beide fossilen Energiequellen werden für die Herstellung von Kunststoff und Dünger benötigt. cm/IVG